100. Todestag des «Friedensapostels»

  23.11.2021 Brennpunkt, Romanshorn

Sein Vorbild berührt bis in die Gegenwart die Herzen von Menschen aus allen Kulturen. Denn er lebte und lehrte Versöhnung – obwohl er selber fast sein ganzes Leben lang in Gefangenschaft und Verbannung verbringen musste, verursacht durch fanatisch-religiös motivierte Verfolgung. Sein Name war ‘Abdu’l-Bahá (18441921).

Nach seiner Freilassung reiste er am Vorabend des Beginns des Ersten Weltkrieges durch Europa (mit einem kurzen Zwischenhalt in Genf) und Nordamerika. Sein Engagement für Weltbürgertum und Weltfrieden stiess überall auf reges Medieninteresse und trug ihm Bezeichnungen wie «Friedensapostel» oder «Lehrer des Weltfriedens» ein. Er inspirierte viele Gelehrten seiner Zeit, die ihn trafen oder mit denen er korrespondierte, so den Schriftsteller Kahlil Gibran («Der Prophet»), die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner oder den Schweizer Psychiater und Forscher Auguste Forel.

Gedenkfeier in Romanshorn
Am kommenden Wochenende jährt sich sein Todestag zum 100. Mal. Aus diesem Anlass werden weltweit Gedenkfeiern stattfinden, in Romasnhorn am Samstagabend, 27. November, organisiert von der Bahá‘í-Gemeinde. Ein neuer Dokumentarfilm vervollständigt diesen Jahrestag. ‘Abdu’l-Bahá war der älteste Sohn des Stifters des Bahá‘í-Glaubens. Die Bahá‘í sehen in ihm eine Verkörperung der Bahá‘í-Lehren, ein Vorbild des Dienstes an der Menschheit als Ganzes, um den sich diese Weltreligion dreht. Beispiele Websites: https://aktuelles.bahai.de/artikel/das-vorbild/ oder www.abdulbaha.at

Mark Kilchmann


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