Der Wechsel vom Frühling zum Frühsommer lädt ein zum Tun. Also dann, los geht’s: Allenthalben haben die Profigärtnerinnen und Hobbygärtner begonnen, ihre kleinen und grossen Landflächen zum Blühen zu bringen. Schön, wenn da auch eine Vielfalt an (heimischen) Blumen und Sträuchern und damit auch an Insekten und Vögeln Einzug hält.
Grösser geworden ist auch die Vielfalt am See
– das kleine Café im Park, der Glacestand daneben, Franzl’s Eisfiliale am Hafen, die Hafenlounge ziehen die Menschen an, Einheimische wie (Auto-)Touristen. Sie werden zu coronatauglichen Treffpunkten. Übrigens genauso wie die beliebte Waldschenke.
In Ermangelung sportlicher und spielerischer Betätigungen in Vereinen haben viele – vielleicht auch neu – den Vitaparcours oder die Spielplätze (am See, auf der Schlosswiese, auf den Schulplätzen) entdeckt. Auch das sind Orte, die den Reiz der Hafenstadt ausmachen. Solche Möglichkeiten waren und sind umso wichtiger, mussten doch andere Austausch- und Gesprächsmöglichkeiten coronabedingt abgesagt werden. So haben Vereine ihre Jahresversammlungen (und bald auch Körperschaften ihre Rechnungsgemeinden) schriftlich durchgeführt. Zwei positive Effekte: Es haben sich mehr Mitglieder beteiligt und die Post hat wohl markant mehr Briefe befördert.
Die zahlreichen Thurbozüge im Bahnhof leiten mit zu einer weiteren positiven Nachricht, die bis auf die (inter-)nationale Ebene ausstrahlt: Die im Thurgau beheimatete Stadler Rail AG baut seit Jahren effiziente und innovative – Stichwort: Wasserstofftechnologie – Züge für die Schweiz und die ganze Welt: Nachhaltige Mobilität ist im Trend. Nur am Rande: Jeder und jede kann sich mit Aktien an diesem Erfolg beteiligen.
Das kleine Glück zum Schluss: Vielleicht ist es das, eine neue Seite oder sogar ein Talent an sich oder dem anderen entdecken.

Markus Bösch