Der Fotoclub Romanshorn hat zum Wettbewerb «Bewegte Bilder» eingeladen. Kenner der Materie bewerteten zwölf Kurzbeiträge.

Wenn sie unterwegs sind, gehören Fotoapparat und Filmkamera unbedingt ins Gepäck – um Erinnerungen festzuhalten oder daraus Kunstwerke zu gestalten: «Im vergangenen Jahr noch unmöglich, haben wir den Wettbewerb ‹Bewegte Bilder› diesmal wieder durchführen können. Bei freier Themenwahl wurden zwölf Beiträge – entweder Kurzfilm oder Bildpräsentation − zwischen einer und neun Minuten eingereicht», erklärt Laurent Kuster. Er ist seit zwei Jahren Präsident des Romanshorner Fotoclubs, der zu den neun Sektionen der Vereinigung Eisenbahner Foto-, Film und Videoamateure Schweiz (EFF-VAS) gehört.

Gewinner ist
Neben Heinz Baumann und Fritz Nyffeler gehört an diesem Samstag auch der Romanshorner Profifilmer Hansjürg Oesch zu den Juroren. Anhand der Kriterien Eindruck, Idee, Thema, Bildqualität und Aufbau, Musik und Präsentation vergeben sie Punkte, insgesamt 50 sind möglich. Die folgenden Beiträge erreichten die ersten drei Plätze: «Gottes Augenwasser» (eine Alpensaga in Originalsprache) von Judith Schibler, Buchs, belegte den ersten Platz. Dahinter folgen «Cannobio con Cane» (ein Marktbesuch aus Sicht der Hunde) und «Lamborghini Sian». Und am 27. November ist in Spiez der nationale Hauptwettbewerb angesagt: Da werden Papier-, Schwarz-Weissund Präsentationsbilder eingereicht und beurteilt: «Wir waren in diesem Jahr zudem in einer anderen, grossen Sache unterwegs. Zehn von unseren 24 Mitgliedern fotografierten gezielt in Romanshorn. Es galt, den Weilern von Romanshorn nachzuspüren und eben in Bildern festzuhalten. Und zwar für die geplante Ausstellung im Museum am Hafen ‹Weiler in Romanshorn›. Diese wird sicher zu einem besonderen Höhepunkt, auch für unseren Verein», so Kuster.
Insgesamt organisiert der Fotoclub etwa 25 Veranstaltungen pro Jahr. Dazu gehören immer auch Weiterbildungen zu foto- und filmrelevanten Themen. Eingeladen sind die Mitglieder und selbstverständlich alle, die sich für Fotografie begeistern.

Markus Bösch