Im September sind die Werke von fünf Künstlerinnen und zwei Künstlern in einer Galerie zu sehen: Und im Kulturbad an der Kastaudenstrasse 11 warten noch weitere Neuerungen.

Bis anhin waren es meistens Einzelausstellungen: Am 12. September wird eine neue Idee umgesetzt: Im Kontakt mit Ursula Anna Engler hat sie die Galerie Mayer’s Kulturbad entwickelt: An der Vernissage vom kommenden Sonntag sind die Werke von fünf Künstlerinnen und zwei Künstlern zu sehen sein: «Ich habe mich gefragt, ob das überhaupt geht, Kunst siebenfach und das in unserer doch kleinen Galerie. Ich denke, es funktioniert. Die Künstler haben den Raum gesehen, auch den Platz, den sie zur Verfügung haben – nämlich etwa 3 Meter. Alle waren inspiriert, von der Idee ‹Kulturbad› und vom Thema ‹Wasser und Romanshorn, Romanshorn am Wasser›. Wobei sich dieses Thema auch irgendwie so ergeben hat», erklärt Gerda Leipold. Seit 2013 organisiert sie mit Albert Mayer Ausstellungen an diesem geschichtsträchtigen Ort.

Und dann auch «Zwei»
Die beteiligten Ursula Anna Engler, Rosmarie Abderhalden, Andrea Zahler, Silvia Gysi Winter und Philine Brun sowie Urs Müller und David Busch haben ihre Künstlerateliers allesamt an der Reckholdernstrasse 13. Einige arbeiten nur dort, andere wohnen auch gleich da. Die Romanshornerin Ursula Anna Engler hat sie zu dieser Idee zusammengebracht, und hat dann das Ganze mit Gerda Leipold und Albert Mayer aufgegleist. Der Bogen der Werke spannt sich in grosser Vielfalt von «cross media» über Installationen und Objekte bis hin zur klassischen Malerei. Einiges wird im Kulturbad an den Wänden hängen, anderes aufgestellt oder am Boden liegend zu sehen sein.
Die Türen zur Ausstellung öffnen sich erstmals kommenden Sonntag um 10.30 Uhr.
Und Leipold hat bereits eine weitere Idee unter Dach, respektive unter dannzumal zwei Dächern: «Mit dem Thema ‹Zwei› gehen wir an den See, öffnen unsere Galerie. Im Raum ‹Südwest› des Kornhauses und eben im Kulturbad wird vom 2.−12. Oktober 2022 zur Ausstellung eingeladen. Sieben Künstlerinnen aus Gemeinden des Kulturpools Oberthurgau haben zugesagt. Von ihnen werden also Kunstwerke sowohl bei uns als auch im Kornhaus zu sehen sein, wobei es nicht zweimal die gleichen sein werden. Und angedacht ist auch, zu diesem Anlass Musik und Literatur einzubinden. Nur bei uns wird im Mai des nächsten Jahres mit ‹Miniaturen› eine thematisch ausgerichtete Ausstellung zu sehen sein. Ebenfalls mit mehreren Künstlern. Wir freuen uns darauf und auch, dass wir der bildenden Kunst in der Hafenstadt so vielleicht neue Impulse verleihen können.»

Markus Bösch