Auf Augenhöhe

  04.11.2021 Politik, Romanshorn

Seit 30 Jahren kennt Kreuzlingen die Stelle des Umweltbeauftragten: Der jetzige Stelleninhaber Stefan Braun informierte auf Einladung der Grünen, SP und EVP in Romanshorn.

«Diese Stelle ist unterdessen ein fester Bestandteil der Verwaltung und gut etabliert. Ich leite das Ressort Umwelt und Energie innerhalb der Bauverwaltung und arbeite auf Augenhöhe mit den anderen Ressortleitern und -leiterinnen. Wichtig ist selbstverständlich die Zusammenarbeit zwischen den Ressorts und den Mitarbeitern», gab Stefan Braun Einblick in seine Tätigkeiten als Umweltbeauftragter. Zu dieser Veranstaltung hatten vor einer Woche die Grünen, die SP und die EVP eingeladen.
Brauns Arbeit umfasst vorrangig den Vollzug der Gesetzgebung beim Naturschutz, dem Wasserschutz, dem Wasserbau, dem Jagdgesetz. Die Entsorgung gehört dazu und er begleitet auch die Baubewilligungen. Im Bereich der Altlasten hat er Aufgaben, ebenso bei den Naturobjekten. Und er initiiert auch Öffentlichkeitsprojekte, die teilweise departementsübergreifend stattfinden.

Seitens Politik und Bevölkerung akzeptiert
Während der Frage- und Gesprächsrunde konnte Stefan Braun auch auf Themen hinweisen, wie beispielsweise den Klimaschutz und die konkreten Massnahmen, die es da jährlich umzusetzen gilt.
Ebenfalls seit Kurzem gibt es eine Kommission «Biodiversität», in der der gelernte Umweltingenieur mit dabei ist. Initiiert worden ist sie parteiübergreifend vom lokalen Parlament. Ganz grundsätzlich sei die bald 100-Prozent-Stelle und seine Arbeit seitens der Politik und der Bevölkerung akzeptiert. Sinnvoll sei eine solche für jeden grösseren Ort: Wenn Romanshorn damit beginnen möchte, sei eine 50-%-Stelle sicher angebracht.

Markus Bösch


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