Augenblick mal!

  24.02.2022 Kolumnen, Romanshorn, Salmsach

Es war sonnig und ein Freudentag – für ihn, der oft allein oder mit seinen Forstwarten unterwegs war in «seinem» Wald. Und jetzt – nach vierzig Jahren gibt es eben da einen neu benannten Weg: Eine wohlverdiente Ehre für das Engagement von Daniel Hungerbühler.
Wer in den nächsten Monaten das Museum am Hafen besucht, erkennt zum einen sein Wohnhaus im Weiler Straubenhaus. Und noch viel mehr: Der umtriebigen Museumsgesellschaft ist es einmal mehr gelungen, eine ganz besondere Ausstellung an Stellwände und auf Monitore zu bringen: 23 Weiler sind es, die neben dem Hafen und Bahnhof den Charme von Romanshorn ausmachen. Geschichten und Anekdoten, Historisches und Gegenwärtiges: Einmal mehr wurde Zusammenarbeit zelebriert, diesmal mit dem örtlichen Fotoclub: Dessen Mitglieder haben schöne und überraschende Bilder zusammengetragen. Auch das macht einen Besuch wert.

Ebenfalls gemeinsam unterwegs sind die Kirchen vor Ort: In den Wochen vor Ostern, in der sogenannten Fastenzeit, stellen sie ihre Veranstaltungen jeweils unter ein (nationales) Thema: «Auf zu neuen Energiequellen». So wichtig das Thema, so vielfältig sind die Angebote: Suppentage, Gottesdienste, Bistrogespräch, Kinofilm, Oasenweg, Rosenaktion und Projekte beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.

Und nach den fast vollständigen Lockerungen freuen sich zwei weitere Vereine auf einen «normalen» März: Der Musikverein wird sein verschobenes Unterhaltungskonzert am kommenden 19. zum Besten geben. Eine Woche später lädt die Gemeindebibliothek zu einem Wochenende rund ums Lesen und um Bücher ein. Spass und Spannung garantiert.

Mein nationales Highlight hat mit dem Anfang dieser Kolumne zu tun: Gemäss dem Bund beträgt das Solarstrompotenzial 67 TWh pro Jahr. Ausgeschöpft werden soll es auch mit Solarpaneelen an und über Autobahnen. Das ist vielversprechend auch ohne BTS/OLS: Denn die für diese beiden Strassen projektierten 1,7 Mia. Franken (oder bald noch mehr?) können auch direkt und im Thurgau in erneuerbare Energien investiert werden. Auf Gebäudedächern und an -wänden.

Als Schlusspunkt sei Alexander Hunziker, Glücks- forscher an der FHS Bern, zitiert: «Wer sich seiner Stärken bewusst ist und sie (sinnvoll) einsetzt, kann langfristig glücklich sein/werden.»

Markus Bösch
 

 


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