Augenblick mal!

  26.08.2021 Kolumnen, Romanshorn, Salmsach

Ferien sind für viele Möglichkeit und Gelegenheit, Abstand zu nehmen. Sich zu erholen. Aufzutanken. Vielleicht weit weg oder auch ganz nah. Wieder zurück zu Hause gehört dazu auch das heimische Schaffen. Zum Beispiel von Vreni Schawalder, die in ihrer 1.-August-Rede den Bezug gemacht hat von uns zu anderen Menschen «Dene, wo’s guet goht, giengs besser, wenn’s dene, wo’s nöd guet goht, besser gieng …». Oder ich denke an Stöff Sutter, der unter anderem mit seinen Versen und Reimgeschichten Alltägliches in spannende, ungewohnte und überraschende Wortspielereien verwandelt. Echt wortgewaltig.
Beeindruckend sind für mich auch jene Menschen, deren Beispiele Schule machen (dürfen): Noch in den Ferien hat Emil Gsell zahlreichen Familien das Naturschutzgebiet an der Aach nahebringen können. Die Vielfalt an Tieren und Pflanzen, Zusammenhänge in der Natur vor der Haustür. Aufgrund des grossen Interesses sei die Frage gestellt: Wann wird die Planung und Einrichtung eines zweiten Naturschutzgebietes an die Hand genommen?
Jetzt, wo die Schulzeit wieder begonnen hat, sind auch wieder zahlreiche Kinder mit ihren Lehrpersonen unterwegs im Romanshorner Wald: Neben der Waldspielgruppe sind es neun Kindergartenabteilungen und vier Schulklassen, die wöchentlich oder monatlich die Wunder dieses Ökosystems erkunden.
Ein weiteres Beispiel, das Nachahmer finden darf: Seit einigen Jahren schmückt eine bunte Vielfalt an Pflanzen das Umgelände der Firma Zeller. Überaus passend zu einer Romanshorner Traditionsfirma, die Medikamente aus Pflanzen herstellt.
Das sind umgesetzte Projekte, die auf lokaler Ebene zeigen, wie Lösungen für Menschen und Tiere aussehen können. Global gesehen ist es ein Projekt des Solarpioniers Bertrand Piccard. Es nennt sich «4000 solutions challenge». Letzteres bedeutet Wettbewerb. Und sie sind da, die Lösungen, damit der Wettbewerb gegen die globalen Krisen gewonnen werden kann.
Und wie immer als Schlusspunkt: Sicher haben Sie Ihre Ferienwochen inspiriert und die letzten Sommertage tun es noch: Sammeln Sie Momente des Glücks und behalten Sie sie in Erinnerung.

Markus Bösch


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