Ein begleiteter Schwertransport rollt durch Romanshorn − im Gepäck die 14 Meter hohe Tanne für den Hafen, die wie bereits ihre «Vorgängerinnen» feierliche Stimmung verströmen wird.

Dominik Lauchenauer aus Neukirch und Präsident des Christbaumvereins Romanshorn organisiert bereits zum 6. Mal einen Christbaum für den Romanshorner Hafen. Die Vereinsmitglieder und unzähligen Sympathisanten unterstützen ihn erneut, und so konnte er auf ein eingespieltes Team zurückgreifen.

Nordmannstanne aus privatem Garten
In diesem Jahr stammt die 30-jährige Tanne aus dem privaten Garten der Familie Saameli aus Hefenhofen. Die Nordmannstanne wird am 23. November ca. zwei Tage lang mit Lichtern geschmückt und lässt danach als «Christbaum» mit hellem Licht den Hafen erstrahlen. Alle bisherigen Tannen stammen ebenfalls aus privaten Gärten – wie der «Seeblick» bereits im letzten Jahr berichtet hat. Claudia Saameli und ihre Familie freuen sich sehr, dass «ihre Tanne» einen würdigen und freudigen Abschluss erleben kann. Ihre Familie bestaunte mit weiteren Schaulustigen das Spektakel des Transports und das Aufstellen der Tanne.

Zwei Spitzen
Die Nordmannstanne ist ein Prachtexemplar mit einer Besonderheit: Sie hat zwei Spitzen. Die Familie Saameli hat sich beim Christbaumverein gemeldet, nachdem dieser in der Zeitung einen Aufruf gestartet hatte. Der Transport von Hefenhofen war bedeutend einfacher und kürzer als noch vor einem Jahr. Damals stammte die Tanne aus Neukirch und es musste ein grosser Umweg gefahren werden, da nicht alle Durchfahrten geeignet waren. Dank der kurzen Distanz und der geeigneten Strassen wurde die Tanne praktisch Punktgenau wie geplant um 15 Uhr angeliefert. Innerhalb einer halben Stunde war diese bereits an ihrem vorgesehenen Platz.

Auch in diesem Jahr lohnt sich ein Spaziergang rund um den Hafen in Romanshorn, der einiges zu bieten hat und schon bald ein Highlight mehr − den leuchtenden Christbaum aus Hefenhofen.

Conny David