Seit 15 Jahren besteht der Romanshorner Verein Panem’s Friday Night Music. Und das «Panem» hat sich in dieser Zeit als Plattform für hochstehende Events etabliert, ist weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Geschäftsführer Moez Ouerfelli organisiert das Programm im Alleingang.

Moez Ouerfelli, das Programm für die Friday-Night-Events im «Panem» steht bis Mai 2023. Es beginnt am 16. September mit Simone’s Project und ist sehr umfangreich.
Moez Ouerfelli: Ja, diesmal ist das Programm viel umfangreicher und einfach hammermässig, mit vielen Bands und Performern. Wir sind eine richtige Hochburg geworden für hochstehende Events. Gerade der Start mit der St. Galler Sängerin Simone Johnson ist famos. Die Bands, die ich verpflichte, sind meist aus der Region, um die Musiker zu unterstützen. Es ist aber eine gegenseitige Unterstützung, nach den Lockdowns.

Moez,was treibt dich an, immer wieder solche Perlen ins «Panem» zu holen?
Weil ich gerne Musik und Musikveranstaltungen habe und diese Art Kultur, mit dem «Panem» als Kulturbühne, auch der Romanshorner Bevölkerung bieten will. Ich schaue nicht, was andere machen, ich konzentriere mich aufs «Panem». So will ich künftig auch Künstlern wie Magiern oder Bauchrednern eine Plattform bieten. Kulturelle Vielfalt eben. In diese Richtung geht auch die «Tavolata» am 10. September, mit Tenor Matthias Aeberhard, bekannt von «I Quattro». Und es gibt auch ein Novum: drei Tage hintereinander Musik-Events am Abend, im Rahmen der Romanshorner Kulturtage vom 30. September bis 2. Oktober.

Der Aufwand ist bestimmt gross, das Jahresprogramm zusammenzustellen. Wie viel Zeit investierst du?
(lacht) Sehr viel, ich hab’s aber nie ausgerechnet. Durch den Bekanntheitsgrad des «Panems» bekomme ich wöchentlich Anfragen von Bands. Das Lokal ist bestbekannt als Musik-Plattform. So suche ich aus, was passt und was meine Gäste mögen. Super Musik!

Interview: Marianne Lüchinger