Punkt 18.18 Uhr wurde am letzten Samstag mit einem lauten Knall und «Zigi zagi, hoi hoi hoi» die 18. «Buchtäfägete» eröffnet.

Wieder einmal erwies sich das Berglischulhaus als das Herz von Salmsach, von dem aus Impulse in das ganze Dorf und weit darüber hinaus gehen. Den Auftakt machten die «Buchtäfäger». Altbekannte Pauker und Trompeter, Nachwuchs der kaum den Windeln entwachsen schon mit Trommeln und Tschinellen kräftig mitmischte, eroberten die Bühne zu einem Nonstop-Konzert. In den violett-gelben Gewändern und mit den vielen Blas- und Schlaginstrumenten bot die Dorfgugge einen wuchtigen Auftakt zur fünften Jahreszeit.

Auf die «Buchtäfäger» folgten zehn «Gastguggen» aus der nahen und weiteren Umgebung: Die «Romis Näbel-Horner» aus Romanshorn, aus Amriswil die «Glöggli-Clique» und die «Marktplatzpfuser», die «Näbelhusaren» aus Bischofszell und aus Arbon die «Arbor Felix Hüüler». Die «Spyycher Chaosknaller» stürmten fahnenschwenkend die Bühne, währen die grellbunt gekleideten «Wirus Gugger» aus St. Gallen geduldig bis spät auf ihren Auftritt warteten. Auch die «Rüsselgugge» aus Müllheim und die «Adlerbrüeter Mörschwil» warteten noch auf ihren Auftritt.

«Verwöhnerli» für Gaumen, Aug und Ohr
Auf dem Bergliplatz hatte es überall Tischchen mit Knabbereien. Wer es gerne etwas wärmer hatte, verzog sich in die «Kafistube», wo selbst gemachte Kuchen und Desserts angeboten wurden. Bei Jeannine Schindlers gab es ausser Bratwürsten Feuersteak, Poulet, Schnitzelbrot und Gerstensuppe mit Wienerli.

An der Shot-Bar konnte man mit leeren «Fläschli» seine Treffsicherheit erproben. Kinder vergnügten sich auf der Rutschbahn oder nutzten eine Guggen-Pause für einen übermütigen Auftritt auf der Bühne.

Mitglieder von Turnverein und Feuerwehr unterstützten die «Buchtäfäger» in der Gastwirtschaft und bei der Parkplatzeinweisung.

Trudi Krieg