«Ich stehe hier und singe»

  11.11.2021 Kirchen, Romanshorn

Ein Nachmittag voller Kirchenmusik: Am Samstag liessen sich über 50 Frauen und Männer in Romanshorn im gesanglichen Bereich inspirieren. Eingeladen hatten die Fachstelle «Musik in der Kirche», der Thurgauer Organistenverband und der Kirchenchorverband.

Singen ist die Grundlage der Musik: «In der Pandemie wurde das Singen, gerade auch in den Kirchen, stark eingeschränkt. Darum ist der diesjährige Kirchenmusiktag thematisch bewusst und gerade jetzt so gewählt. Das vielfältige Singen will gefördert sein – im Gottesdienst, im Chor, mit Kindern und Senioren», begrüsste Kirchenrätin Gerda Schärer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der evangelischen Kirche von Romanshorn. Und der lokale «11 vor 11-Gottesdienst»-Chor hatte die Gäste musikalisch eingestimmt.

Gesang verbindet
Lehrreich und vergnüglich sollten die anschliessenden Workshops werden, neue Impulse und vielleicht auch Projekte vermitteln und initiieren. Während die eine, kleine Gruppe sich um den Organisten und die Kirchenorgel versammelte, sangen andere im und ums Kirchgemeindehaus. Nach entsprechendem Einsingen und Atemübungen erklangen zum Beispiel der Choral «Jesu meine Freude», erst in ursprünglicher Fassung, dann in neuer Vertonung. In einem Gesangscoaching lernten die Teilnehmenden die Möglichkeiten der Stimme besser kennen, gemeinsam ging es darum, Lieder aus dem neuen Liederbuch «Rückenwind» kennenzulernen. Zweimal stand die Gitarre im Fokus und in zwei Gospel-Workshops wurde ein traditionelles Stück in ein aktuelles einstudiert. Geleitet wurden die Angebote von sechs Fachleuten, unter ihnen auch Dr. Jochen Kaiser und Oliver Wendel von der Fachstelle «Musik in der Kirche» der evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau.

Markus Bösch


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