Nachwuchs in Feld und Wald

  12.05.2022 Kultur&Natur, Romanshorn

Das schöne Frühlingswetter hat nicht nur die Flora erweckt, auch die Tierwelt erfreut uns mit Nachwuchs.

Nach einer Tragzeit von circa 52 Tagen hat die Fuchsfähe Ende Februar ihre Welpen geworfen. Die ersten 14 Tage sind diese noch blind. Gut vier Wochen nach dem Wurf erforschen die Fuchswelpen bereits vorsichtig die nähere Umgebung ihres Baus.

Ab Mitte April bis Ende Juni ist wieder Setzzeit. Die Rehgeissen bringen ihre Kitze zur Welt. Während der meisten Zeit des Tages liegt das Kitz an einem geschützten Ort im Wald oder im hohen Gras in der Nähe des Waldrandes. Die Rehgeiss besucht es nur zum Säugen. Vermeintlich verwaiste Rehkitze sollten deshalb nie berührt oder aufgehoben werden.

Vor Mähen Jagdaufseher kontaktieren
Landwirte werden gebeten, vor dem Mähen am Waldrand liegender Wiesen den Jagdaufseher zu kontaktieren. Dieser wird den betroffenen Bereich verblenden, damit die Rehgeiss ihr Kitz aus der Wiese in Sicherheit bringen kann.

Zudem bitten die Jäger alle verantwortungsbewussten Hundehalter, ab jetzt und bis Mitte Juni ihre Vierbeiner nicht nur im Wald, sondern auch an den Waldrändern an der Leine zu führen. Ganz nach dem Motto der Hinweistafeln rund um den Wald «A dä Leine isch er än feinä».

Selina Lutz, Pächterin
f. d. Jagdgesellschaft Romanshorn


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