Am Besuchsmorgen der Sekundarschule Dozwil.-Kesswil-Uttwil präsentierten die Schülerinnen und Schüler der dritten Sekundarschule ihre Semesterarbeiten samt Dokumentation. Diese zeugten von Ideenreichtum, handwerklichem und digitalem Geschick und Fantasie. Es galt auch, Schwierigkeiten im Prozess zu sehen und Lösungen zu suchen.

Vor einem halben Jahr bekamen die Sekundarschüler der Abschlussklassen die Aufgabe, eine selbstständige Arbeit zu entwickeln und auszuführen. Am Besuchstag präsentierten die jungen Handwerker, Künstler und Tüftler ihre Projekte und berichteten über den ausführlich dokumentierten Werdegang. Ideelle Unterstützung boten Lehrkräfte, Väter stellten ihre Handwerksmaschinen und ihre Erfahrung zur Verfügung. Töfflis und Mofas zum Restaurieren hatten es nicht nur den Buben angetan. Andere nähten ein Konfirmations- oder Geburtstagskleid, backten eine Hochzeitstorte oder setzten Omas Häckel-Technik in modische Accessoires um. Schminktische wurden gestaltet, eine Gartenlounge, ein Wachtelstall und ein Katzenbaum.

Schreiben im Trend
Obwohl laut Klassenlehrer David Ackermann das Schwergewicht bei der Semesterarbeit nicht im Schulischen lag, war doch das Schreiben gut gewichtet. Dank digitaler Möglichkeiten waren die Arbeitsprotokolle gut und schön illustriert, und einige Schreibende legten sogar selber verfasste Bücher vor. Manche Arbeiten waren eine Vorbereitung auf die Berufslaufbahn, andere wiesen auf ein Hobby als Ausgleich hin.

Von Programmierer bis Tinguely
Die Besucher konnten ihr Geschick testen bei seinem selbst entwickelten Computerspiel. Ein Zimmerbrunnen plätscherte, es duftete nach Chnoblibrot oder es ratterten à la Tinguely zusammengeschweisste Alltagsobjekte. Ölbilder im Stil grosser Künstler gab es zu bestaunen und einen Werbefilm für die Pfadi.

Trudi Krieg