Naturnahe Aussenräume und Freiflächen
02.11.2023 Kultur&Natur, RomanshornSeit 2020 macht die Stadt bei der kantonalen Initiative «Vorteil naturnah» mit: Unterdessen wird eine biodiverse Fläche von fünf Hektaren gepflegt und unterhalten.
Seit vier Jahren unterstützt der Kanton die Gemeinden dabei, auf öffentlichem Grund mehr Platz zu schaffen für Vögel, Igel, Wildbienen und Schmetterlinge. Romanshorn ist bei den 24 Gemeinden dabei, die beim Projekt «Vorteil naturnah» mitmachen. Unterdessen sind an 30 Orten der Hafenstadt naturnahe Aussenräume und Freiflächen entstanden: «Wir pflegen und unterhalten eine biodiverse Fläche von rund fünf Hektaren. Dieser Prozess ist dynamisch, will sagen, dass Flächen dazukommen, andere werden wieder ausgeschieden. Während in den vergangenen Jahren Wildblumenwiesen beim Schlösslipark oder beim Parkplatz der ehemaligen Firma Hydrel geschaffen wurden, sind es heute etwa die Schlossbergwiese oder Flächen bei den Schulhäusern Im Grund, Spitz und Weitenzelg, bei der katholischen Kirche oder bei den Kreiseln Hubzelg und Hofstrasse – um nur einige zu nennen», sagt Peter Höltschi, Leiter Betriebe Bau und Verkehr und Werkhof.
Positiver Faktor für die Natur
Geplant ist, auch in diesem Winter weitere Kleinstrukturen in der einen oder anderen Fläche zu erstellen. Grundsätzlich ist der erhöhte Anteil der Biodiversität ein positiver Faktor für die Natur und freut die Bevölkerung. So erhalten die Stadtgärtnerei und der Werkhof immer wieder solche Reaktionen und selbstverständlich sind auch Anregungen stets willkommen. Nebenbei fallen auch die Unterhaltskosten geringer aus. In diesem Sinn sei die Stadt überzeugt, sich mit den Massnahmen auf dem richtigen Weg zu befinden. Auf einem Kontrollgang mit den Kantonsverantwortlichen in diesem Frühling sei im Übrigen das Engagement von Romanshorn gewürdigt worden.
Markus Bösch