Traditionen der Pfadi

  09.09.2023 KaTre, KaTre

Krawatte

Das farbige Tuch um den Hals, nennt man in der Pfadi «Krawatte» oder in gewissen Teilen der Schweiz «Foulard». Jede Pfadi-Abteilung hat dabei eine andere Farbkonstellation, die Krawatte ist somit ein Erkennungsmerkmal der Abteilungen. Beispielsweise tragen die Pfadis aus Romanshorn eine Krawatte in Violett-Schwarz, kommt man aus der Pfadi Abteilung Seesturm (Neukirch-Egnach) trägt man die Farben gelb-braun. Die Krawatte dient nicht nur der Erkennung, alle Pfadis lernen auch, wie man aus dem Dreieck-Tuch Deckverbände und Armschlingen macht. Die Krawatte ist multifunktionell und gehört zur Kleidung jedes Pfadis.

 

Pfadihemd

Das Pfadihemd ist ebenfalls ein Erkennungszeichen, das die Pfadis weltweit tragen. In der Schweiz hat jede Stufe ihre eigene Pfadihemd-Farbe. Die Wölfe, Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, tragen ein türkisfarbenes Hemd. Darauf folgt die Pfadistufe (10–14 Jahre), in dieser Stufe sind die Hemden braun. Für die Jugendlichen, die Pios (14-17 Jahre), ist das Hemd rot. Die Rover und Leitenden tragen ein grünes Hemd.

Neben der einheitlichen Kleidung dient das Pfadihemd auch zur Sammlung von Lagerdrücken. Auf dem Rücken des Hemds wird in jedem Lager ein Lagerdruck abgedruckt. Je mehr Lager besucht wurden, desto bedruckter ist der Rücken.

Des Weiteren werden auf dem Pfadihemd die Abzeichen aufgenäht. An den Aktivitäten am Samstag oder in den Lagern können sich die Pfadis Pfaditechnik-Abzeichen verdienen. Wenn man eine Fähigkeit erlernt hat, bekommt man ein Abzeichen, das man dann auf dem Hemd als Erinnerung annähen kann.

 

Pfadinamen

«Étoile», «Asterix», «Gazosa» – dies sind Beispiele für Pfadinamen. Der Pfadiname wird durch die Leitenden ausgesucht. Dabei nehmen sie das Verhalten sowie die Persönlichkeit der Teilnehmenden unter die Lupe Der Name kann ein Wort aus einer anderen Sprache sein wie «Étoile» (dt. Stern) oder eine Figur aus einem Buch oder Film. Auch schweizerdeutsche Wörter oder Marken können zu Pfadinamen werden.  Teilweise ist das Leitungsteam besonders kreativ und erfindet einen neuen Namen.

Den Pfadinamen bekommt man nach dem Absolvieren von verschiedenen Mutproben. Dazu gehört in den meisten Pfadi-Abteilungen das Trinken des Tauftrankes. Dieser ist meist aus verschiedenen Zutaten zusammengemixt. Als Beweis dieser Taufe erhält man eine Urkunde mit seinem neuen Namen darauf.


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