Augenblick mal!

  30.11.2023 Kolumnen, Romanshorn

Kürzlich an der städtischen Budgetversammlung: Der Kommandant ad interim, Ursin Camenisch, erzählte über den Alltag der Feuerwehr. Und die Zahlen dazu sind beeindruckend: 85 Leute sind involviert und leisteten 60 Einsätze. Ihr Slogan «Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit» überzeugt mich.

Und die Liste geht weiter – im November, während sich Weihnachten nähert: 64 Helferinnen und Helfer aus verschiedenen Romanshorner Kirchen und Gemeinden (Arbeitskreis christlicher Kirchen) haben Hand angelegt und 651 Päckli geschnürt. Lebensmittel, Schreib- und Gesundheitsartikel (und Spielsachen für Kinder) wurden gekauft, gespendet und eingepackt. Noch vor Weihnachten gelangen sie (schweizweit werden es zehntausende sein) in osteuropäische Länder. Dort werden sie die Menschen mit Sicherheit überraschen und beglücken und sie werden wissen, dass andere Menschen an sie denken. Das ist konkrete Hilfe, die im buchstäblichen Sinn «ankommt».

Ebenfalls sinnvolle Wege gehen wird der Erlös des Basars der Kreativen Frauengruppen vom Dienstagabend und Mittwoch: Zahlreiche Frauen und einige Männer haben bereits während Monaten ihre Ideen umgesetzt und jetzt unter die zahlreichen Besucherinnen und Besucher gebracht. Auch wird das Geld weitergegeben an lokale und internationale Institutionen und Hilfswerke. Leuchtende Augen auf beiden Seiten sind garantiert.

Nach einigen trockenen Monaten war der November schweizweit und auch hier ziemlich nass. Teilweise fiel in kurzer Zeit zu viel Regen. Der Pluspunkt, die positive Seite davon: Bei Spaziergängen entlang des Dorf(Stadt?-)bachs ist mir sein Plätschern aufgefallen. Dank der Niederschläge hört man jetzt sein Gurgeln. Die Bänkli am Bachlauf laden zum Verweilen und Zuhören ein – auch das ist «Aufenthaltsqualität».

Für die Menschen in Kenia werden bald Bäume mehr Lebensqualität ausmachen: Der 13. November wurde im ostafrikanischen Land zum Feiertag erklärt. Die Menschen sind aufgefordert, vor allem an diesem Tag, Bäume zu pflanzen. Das Ziel der Regierung ist es, dass alle mithelfen, bis 2032 anhand eines nationalen Aufforstungsplanes 15 Milliarden Bäume zu setzen.

Glück kann sein, zu «teilen», so wie es die Einzeller ständig tun und damit erst Leben ermöglichen (in Anlehnung an einen Reim von Stöff Sutter).

Markus Bösch


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