Ein halbes Tausend – das kann vieles bedeuten: Zuschauer an einer Sportveranstaltung, Gäste an einem Konzert, neu gebaute Wohnungen − oder eben auch: 500 Lehrlinge. Um es genau zu schreiben: Laut Auskunft der AVR und des GVR werden in den über hundert Mitgliedfirmen der Arbeitgebervereinigung Region Romanshorn und des Gewerbevereins über 460 Lernende ausgebildet. Über die Hälfte der Firmen und Betriebe zählen zu ihren Mitarbeiterinnen und Angestellten zwischen einem und mehr als elf Azubis.
Die Hafenstadt gilt als ein wichtiger und bedeutender Bildungsstandort: Wie die obigen Zahlen aufzeigen, geht diese Erfolgsgeschichte weiter. Denn damit erhalten die Absolventen der (Volks-)Schule im Anschluss daran, die Möglichkeit, vor Ort mit einer Lehre in ihr Berufsleben einzusteigen. Immerhin gegen 40 verschiedene Berufe sollen es sein. Wenn diese Firmen von ihren eigenen Lehrlingen dereinst profitieren können, weil diese nach ihren Abschlussprüfungen vielleicht daselbst weiterarbeiten, ist das die eine Seite der Medaille. Die Ausbildung und Betreuung der jungen Leute wird sicher spannend, manchmal auch herausfordernd sein: Darum an dieser Stelle ein grosses Kompliment an diese Betriebe und vor allem an die Lehrlingsbetreuenden.
Szenenwechsel an die Hafenstrasse 3, wo sich der kleine Laden «Bündnerherz» befindet: Die Familie Gross betreibt einen kleinen Shop mit Spezialitäten aus dem Val Müstair und Geschichten aus Schweizer Städten, Öffnungszeiten unter www.schweizerherz.shop. Seit Neuestem liegt auch ein kleines Büchlein auf mit dem vielsagenden Titel «Romans Horn und die Titanic vom Bodensee». Damit gehört Romanshorn und die (noch nicht gehobene «Säntis») jetzt dazu. Gemalt und in Versform gefasst sind die Büchlein von Jon Gross. Zu sehen waren sie auch am Hafenfest.
An der Bahnhofstrasse 38 gibt es ebenfalls seit einigen Monaten den Laden «the sage», einen Eco-Concept-Store: Angeboten werden Lifestyle-Produkte für den bewussten Lebenswandel in den Bereichen Haushalt, Beauty und Geschenke. Geöffnet ist er nachmittags und jeden zweiten Samstag (www.the-sage.ch).

Markus Bösch