Und es funktioniert: Dieser Werbespruch kam mir am Pfingstmontag in den Sinn. Es tummelten sich und flanierten sehr viele Menschen im Seepark. Trotz grosser Zahl, trotz Schlange vor dem kleinen Cafe, trotz verschiedenster Tätigkeiten kamen Spaziergänger, Velofahrerinnen, Spielende und Badende problemlos aneinander vorbei. Eine friedliche Stimmung – wenn der Umgangston im gesellschaftlichen Miteinander freundlich bleibt, funktioniert Zusammenleben.

Genauso wie an jenen Plätzen und Orten, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene jede Woche zusammenkommen: im Kanuclub, im Schwimmclub, die immer wieder Medaillen nach Hause bringen. Im Turnverein, dessen Mitglieder am Sonntag vom Eidgenössischen Turnfest in Lausanne bestimmt mit besonderen Erfahrungen nach Hause gekommen sind. Zudem ist in diesen Wochen vermehrt an allen Ecken und Enden Musik zu hören: Solisten, Tänzer, Bands und Ensembles. Das Jubiläum der Musikschule lässt grüssen.

Damit dieses sportliche und musikalische Miteinander gelingt, braucht es Engagement und Weitsicht.

Das lässt sich in anderen Bereichen ebenfalls beobachten: Der Romanshorner Wald wird so gepflegt, dass Käfer, Vögel und Wildtiere ein Zuhause finden, dass Holz zuwächst und dass wir auf Waldwegen zu Fuss, sportlich oder mit dem Velo unterwegs sein können – und gerade jetzt Schatten finden.

Die Pfadiabteilung Olymp hat mit Unterstützung der Stadt beim ehemaligen Kugelfang Monrüti biodiverse Flächen geschaffen.

Die Regiotherm/Romatherm, angrenzend an die Hundewiese, hat eine regelrechte Trinkwasserstelle für die Vierbeiner geschaffen.

Bravo an alle!

Dranbleiben mit dem Blick nach vorn: Das wollen lokale und nationale Behörden, das fordern Fachleute an Konferenzen. Umsetzen müssen es wir alle.

Winnie Puuh, der Bär aus der gleichnamigen Kindergeschichte, sagt es so: «Du bist tapferer als du glaubst, stärker als es scheint und klüger als du denkst.»

Markus Bösch