883 Jugendliche bestehen Kanti-Aufnahmeprüfung

  29.03.2025 Schule&Bildung

1348 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschulen haben sich dieses Jahr den Aufnahmeprüfungen an die Thurgauer Mittelschulen gestellt. 883 davon waren erfolgreich.

Bereits im Januar 2025 fanden die Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium für 221 Schülerinnen und Schüler aus der 3. Klasse der Sekundarschule statt. Im März 2025 stellten sich die Schülerinnen und Schüler aus der 2. Sekundarschulklasse den Prüfungen. Ebenfalls im März fanden die Aufnahmeprüfungen an die Fachmittelschule für Schülerinnen und Schüler aus der 2. und 3. Sekundarschulklasse statt.

Insgesamt wurden 1348 Kandidatinnen und Kandidaten geprüft, 883 haben bestanden. Nachstehende Tabelle zeigt die Resultate der Aufnahmeprüfungen im Detail. In Klammern stehen die Zahlen des Vorjahres.
 

Aufnahmeprüfung

geprüft

bestanden

Erfolgsquote in %

Gymnasium aus 2.Sek.

 773 (747)

545 (507)

70,50 (67,87)

Gymnasium aus 3.Sek.

 221 (177)

113 (86)

51,13 (48,59)

FMS aus 2. Sek.

 182 (168)

115 (116)

63,19 (69,05)

FMS aus 3. Sek.

 172 (162)

110 (95)

63,95 (58,64)

Total

1348 (1254) 883 (804) 65,5 (64,11)

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Note 4 und mehr als Eintrittsticket in die Mittelschule
Alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden nach dem Aufnahmeverfahren, das seit dem Jahr 2023 gilt, in den Fächern Deutsch und Mathematik schriftlich geprüft. Französisch wird nicht mehr schriftlich geprüft. Schülerinnen und Schüler, die aus diesen Prüfungen einen Notendurchschnitt von mindestens 4,0 erreichten, haben die Prüfung bestanden.

Eine zusätzliche Chance bekamen jene, die in den schriftlichen Prüfungen diesen Notendurchschnitt noch nicht, aber mindestens eine 3,5 erzielt hatten. Sie wurden zu einer mündlichen Prüfung in Französisch eingeladen. Wer danach einen Gesamtnotenschnitt von mindestens 4,0 erreicht hat, hat die Prüfung ebenfalls bestanden.

Insgesamt ist die Aufnahmequote mit rund 65,50 % nahezu gleich hoch wie im Vorjahr (64,11%) und im langjährigen Mittel. Aufgrund der Zunahme der Schülerzahlen auf der Volksschulstufe ist in den kommenden Jahren auch bei stabilen Aufnahmequoten mit steigenden Schülerzahlen an den Thurgauer Mittelschulen zu rechnen.

Mit dem Mittelschulabschluss an die Hochschule
Die Gymnasien an den Kantonsschulen Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn bereiten auf ein Studium an Universität, ETH und pädagogischer Hochschule vor. Die Pädagogische Maturitätsschule in Kreuzlingen bereitet in erster Linie auf ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Thurgau sowie auf Musik- und Kunsthochschulen vor. Offen ist auch der Weg an Universität und ETH.

Die Fachmittelschule, die an den Kantonsschulen Frauenfeld und Romanshorn geführt wird, bereitet auf ein Studium an einer Fachhochschule in den Bereichen Gesundheit/Naturwissenschaften, Soziale Arbeit sowie Kommunikation und Information vor. Die Fachmaturität Pädagogik öffnet den Zugang zum Studiengang Primarstufe und Kindergarten an einer Pädagogischen Hochschule.

Besonderheiten des Aufnahmeverfahrens an die Mittelschulen
Die Prüfungen für das Gymnasium werden zeitlich getrennt durchgeführt. Im Januar finden zentral an der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen die Prüfungen für Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler aus der 3. Sek. statt. Für jene aus der 2. Sek. finden sie an den Kantonsschulen Frauenfeld, Kreuzlingen und Romanshorn im März statt. Die Anforderungen aus der 2. Sek. und aus der 3. Sek. sind unterschiedlich. Sie basieren auf den bis zum Prüfungszeitpunkt vermittelten Kenntnissen in der Sekundarschule.

Die Prüfungen für die Fachmittelschule (FMS) finden sowohl für die 2. als auch 3. Sek. im März statt. Auch hier unterscheiden sich die Anforderungen nach 2. und 3. Sek.

Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass Schülerinnen und Schüler aus der 2. Sek, die sich für die Fachmittelschule oder die Pädagogische Maturitätsschule anmelden und die Prüfung bestehen, noch die 3. Klasse der Sekundarschule absolvieren müssen, bevor sie in die Mittelschule eintreten. Sie absolvieren eine «Prüfung auf Vorrat».
 

Amt für Mittel- und Hochschulen des Kantons Thurgau
 


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