Ludotrail in Romanshorn kommt
20.04.2023 Sport&Spiel, RomanshornJetzt ist es klar: «Wir planen, mit dem ersten Ludotrail in der Ostschweiz noch vor den Sommerferien zu starten», sagt die Initiantin Gaby Kaufmann.
Vor einem Jahr kam sie mit der Idee nach Romanshorn und stiess bei Sigrid Wood, die das eine grossartige Idee für Romanshorn findet, auf offene Ohren. Jetzt ist sie mittendrin in der Projektumsetzung: «Nun startet eine sehr aktive, strenge und schöne Zeit mit der Umsetzung der Spieleposten. Ich erfinde die thematisch passenden Spiele, immer mit einem Mitspracherecht der Spielepaten. Das sind die Geschäfte und Institutionen, wo der Spieleposten zu stehen kommt. Im Moment stelle ich Prototypen her, damit die Spiele getestet werden können. Beispielsweise braucht es für das Spiel am Hafen kleine Modellschiffe. Oder bei der Bäckerei wird es ein Spiel mit Kuchenformen geben. Einige von den Spielen werden bereits von einheimischen Handwerkern und Grafikern umgesetzt», erzählt Kaufmann.
Gut angelaufen
Bald werden die Spielregeln geschrieben, die möglichst einfach und rasch zu lesen sein müssen. Sie werden in einem Regelbuch zu finden sein, das mit Rucksack und Spielmaterial ausgeliehen wird. Noch vor den Sommerferien soll es gedruckt sein: «Ab Mai ist geplant, Fotos mit spielenden Familien und Gruppen zu knipsen, um damit den Trail auf der Website und mit Flyern optimal bewerben zu können. Die Koordination läuft gut. Ab und zu tauchen Schwierigkeiten auf, was bei einem so grossen Projekt normal ist – und dies dann zu meistern gilt. Ich hoffe, dass alles so klappt, wie wir es planen.
Dank der Sponsoren, der Spielepaten und weiterer Unterstützungsbeiträge ist die Finanzierung fast gesichert. Dadurch können wir sicherstellen, dass die Ausleihe so günstig bleiben kann: Sie beträgt 25 Franken für eine Familie oder Gruppe, der Rucksack ist auf vier Personen ausgelegt. So ist dieses Angebot für alle erschwinglich und erlaubt den Besuchenden noch Geld für andere Dinge (Glace, Gebäck, Essen, Shopping) in Romanshorn auszugeben. So kommt auch ein Teil wieder zurück zum mitmachenden Gewerbe.»
Markus Bösch