Zum letzten Mal kamen sie am Samstagmorgen, 15. April, in den Romanshorner Wald – zumindest unter dem Namen «Kodex»: 15 Jugendliche hatten während dreier Jahre auf Suchtmittel verzichtet und sich damit die «Goldauszeichnung» verdient.

14 von ihnen liessen es sich nicht nehmen und setzten in der Nähe vom Spitzer Parkplatz Stieleichen, auch als Zeichen für die Zukunft. Begleitet wurden sie von ihren Eltern, von den Kodexorganisatorinnen Amalie Bühlmann und Jana Ruoff und Verseschmied Stöff Sutter. Im Vorstand haben sich während Jahren auch Ruth Wapp und Judith Goldinger engagiert.

Künftig wird in Romanshorn das Kodexprogramm vom ähnlichen Präventionsprogramm «Kodex-my way» abgelöst: «Es wird mit den gleichen Regeln und ebenfalls in drei Jahresstufen weitergeführt, das heisst bis ins erste Lehrjahr hinein», erklärt Regula Frischknecht. Es beruht auf Freiwilligkeit, Selbstverantwortung und ist Ehrensache: «Den Anfang wird im Februar der 1. Sek ein Impulsreferat bilden zu den Themen ‹Sucht im Allgemeinen, Wirkung von Tabak und Alkohol im Speziellen›. Wer jeweils ein Jahr erfolgreich auf Suchtmittel verzichtet, wird dann mit einer Urkunde und einem gemeinsamen Anlass belohnt».

Markus Bösch