«Wir sind voll dran»
11.05.2023 Kultur&Natur, RomanshornDie Vorbereitungen fürs Nationenfest vom 17. Juni laufen auf Hochtouren. OK-Präsident Manuel Bilgeri über den Stand der Dinge und die Finanzen des Vereins.
Manuel Bilgeri, Sie planen als OK-Präsident mittlerweile Ihr achtes Nationenfest. Wie viel davon ist Routine, wie viel Abwechslung?
Zum Glück haben wir mittlerweile viel Routine in der Organisation des Festes – der Anteil dürfte 80 bis 90 Prozent betragen. Als ich nach dem Fest 2013 das OK-Präsidium übernommen habe, war das natürlich noch anders. Damals galt es zunächst, einen neuen Standort zu finden anstelle des Bodan-Parkplatzes. In diesem Rahmen mussten wir sechs Standorte prüfen, das war aufwendig. Zudem haben wir in den Folgejahren fixe Abläufe geschaffen und Checklisten erstellt. Wir können mittlerweile stark davon profitieren.
Kommt da nicht langsam Langeweile bei Ihnen auf bei den vielen Routinearbeiten?
Überhaupt nicht. Und das hat viel mit den teilnehmenden Nationen beziehungsweise mit dem bunten OK mit über 30 Personen zu tun. Es kommen Fragen, neue Ideen, teils werden gewisse Dinge nicht rechtzeitig eingereicht… Und immer wieder gibt es kleinere Herausforderungen, oder es ergeben sich kurzfristig neue Situationen. Das Ganze ist sehr lebendig, insbesondere auch an den Vorbereitungssitzungen. Die Leute haben jeweils Freude, sich wiederzusehen. Und das ist das Schöne an der Vorbereitungszeit auf den Grossanlass, der ohne ganz viel ehrenamtliche Arbeit niemals funktionieren würde.
Wie laufen die Planungen fürs nächste Nationenfest vom Samstag, 17.Juni?
Wir sind voll dran. Aktuell geht es darum, dass die Vertreterinnen und Vertreter der Nationen ihr kulinarisches Angebot, das Bühnenprogramm und die Fragen für den Wettbewerb festlegen.
Welche Veränderungen stehen an im Vergleich zum Vorjahr?
Thailand, die Türkei und Albanien sind nach wie vor dabei – die Personen, die diese Nationen im OK vertreten, haben aber gewechselt. Erstmals am Romanshorner Nationenfest dabei sein wird die Ukraine.
Wie steht es um die Finanzen des Vereins?
Im vergangenen Jahr fand das Nationenfest an einem Hitzetag statt. Der Umsatz war deshalb sehr gut, insbesondere durch den Absatz von Wasser. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir vom OK aus dieses Jahr nicht wie gewöhnlich 1000, sondern 2000 Franken für gemeinnützige Zwecke spenden. Vermutlich werden wir den Betrag je hälftig einer Organisation im Inland und einem Projekt im Ausland zukommen lassen. Es ist aber noch zu früh, dazu etwas Konkretes zu sagen.
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