Am Samstag, 17. Juni, feiern 24 Nationen und viele hundert Besucherinnen und Besucher an der Hafenpromenade das Nationenfest. Was Präsident Manuel Bilgeri zu den Neuerungen sagt und worauf er hofft.

Einen Wunsch hat Manuel Bilgeri im Hinblick aufs Nationenfest vom Samstag, 17. Juni: «Es wäre schön, wenn es drei Grad kühler wäre als letztes Jahr. Damals hat mich mein Wasserzerstäuber vor dem Verglühen gerettet», lacht Bilgeri, der Präsident des Nationenfest-OK.

Auf die Besucherinnen und Besucher warten dieses Jahr insgesamt 24 Nationen – erstmals dabei ist die Ukraine – sowie diverse Neuerungen. Eine davon: Ein spezielles Kinderprogramm mit Tanz und Spiel, das am Nachmittag vor der Bühne respektive im Publikum stattfinden wird. Erstmals zur Aufführung kommt zudem der neue Nationenfest-Song. Er wurde vom Duo Mark & Bastiaan kreiert, das früher den Stand der Niederlande betrieben hat. «Dies, obwohl die beiden nicht wussten, ob wir uns dafür entscheiden würden, den Song dann auch tatsächlich zu singen», so Bilgeri. Dies und die Tatsache, dass die Nationenfest-Vertreter den Aufwand honorierten und bereit waren, den neuen Song einzuüben, zeigt für ihn exemplarisch den Charakter des Nationenfests. Der Song betont die Vielfalt der Menschen, die in Romanshorn leben, sowie das Miteinander.

Mit Standbetreibern in Kontakt treten
Seit vielen Jahren gehört der Wettbewerb als integraler Bestandteil zum Nationenfest. «Vielfach wurden allgemeine Fragen gestellt, die man auch mit Googlen beantworten konnte», sagt Manuel Bilgeri. Ein Ziel des Wettbewerbs sei es aber, dass die Besucherinnen und Besucher mit den Standbetreibern in Kontakt treten würden, um zu den richtigen Lösungen zu kommen. Deshalb finden sich im diesjährigen Wettbewerb teils sehr spezifische Fragen wie beispielsweise jene, aus welcher Region die Chefin des Stands von Spanien stammt. Fragen also, deren Antworten Dr. Google mit Sicherheit nicht kennt.

Familienfreundlich
Die Haupteinnahmequelle fürs Nationenfest-OK ist der allgemeine Getränkestand. Drei Viertel der Gelder, die ans OK gehen und aus denen dann die jährliche Spende getätigt wird, stammen vom Getränkeverkauf an diesem Stand. Trotzdem sei es dem OK wichtig, dass die Getränkepreise familienfreundlich seien, betont Manuel Bilgeri. Deshalb wurde trotz höherer Einkaufspreise auf Preiserhöhungen an diesem Stand verzichtet, so Bilgeri, der sich auf ein friedliches Nationenfest mit vielen Besucherinnen und Besuchern auch in den Abendstunden freut.

OK Nationenfest