Der Unihockey-Club Romanshorn wurde am 5. November 1993 gegründet, acht Jahre nach Swiss Unihockey. Im Jahr 2021 erhielt der Verein seinen neuen Namen und seine Struktur – Barracudas Unihockey Oberthurgau.

Die Barracudas Oberthurgau sind an vier Standorten mit lokalen Standortleitern vertreten, Romanshorn, der Sitz der Barracudas, sowie Egnach, Arbon und Roggwil. Ziel ist es, Unihockey in der Region Romanshorn − Arbon − Amriswil zu fördern und lokal verankert zu sein. Der Verein zählt 13 Nachwuchs-, drei Aktiv-, eine Senioren- und eine Plauschmannschaft mit insgesamt 80 Aktiv- und 136 Nachwuchsmitgliedern. Davon sind 19 Frauen und sieben Mädchen – also insgesamt hat der Verein keine Nachwuchsprobleme, die weiblichen Mannschaften könnten aber gut Verstärkung gebrauchen.

30 Jahre Unihockey-Club
«Wir feiern ein Jubiläumsjahr mit speziellen Highlights», erklärt Daniel Reichen, Co-Präsident seit Juni 2023 und schon seit 2005 im Vorstand. Zudem seit der Oberstufe Mitglied und aktiv im Verein, spielt aktuell in der Seniorenmannschaf, zu den «Senioren» kann man im Unihockey ab 29 Jahren wechseln. «Die Projektgruppe, die sich der Organisation des Jubiläumsjahres angenommen hat, leistete grossartige Arbeit», erklärt er weiter. Am 17. Juni fand ein interner Galaabend für alle Aktivmitglieder gemeinsam mit dem Thurgauer Unihockeyverband im Kulturforum in Amriswil statt. Anschliessend zeigte sich der Verein am Strassenfest in Amriswil mit einem grossen Stand und einem Aussenspielfeld. Danach konnte man dieses noch zusätzlich einen Monat lang auf dem Platz der Primarschule in Romanshorn nutzen. Was gut genutzt wurde und auf grossen Anklang stiess.

Eine 3-tätige Vereinsreise fand anstelle des Trainingsweekend für die Aktiv-Mitglieder statt und als Abschluss wurde für den 4. November ein Plauschturnier in Arbon organisiert. Damit auch niemand aus der Barracudas-Familie dieses Jahr vergisst, gab es für alle Mitglieder ein Jubiläums-Trainingsset als bleibende Erinnerung.

Unihockey – der beliebteste Schul-Teamsport
Unihockey ist ein noch eher junger Sport und vom Spielfluss ähnlich wie beim Eishockey. «Es ist ein sehr technischer, rasanter Sport, bei dem der Puls schnell beschleunigt wird, jedoch nicht sehr Körperbetont ist», erklärt Daniel Reichen die Besonderheiten dieses Sports. Wichtig ist, dass es ein Teamsport ist und der Verein ein Treffpunkt, ein Miteinander, der das Vereinsleben aktiv lebt. Über 50% der aktiv spielenden Mitglieder engagieren sich regelmässig im Verein, die Trainings finden ein- bis zweimal pro Woche statt.

Die grösste Herausforderung, mit der sich der Verein auseinandersetzen muss, ist die Situation bei der Hallenbelegung. «Leider gibt es nicht genügend Hallenplätze.» Eine Verbesserung erhofft sich der Co-Präsident mit dem Bau der neuen Mehrzweckhalle in Romanshorn.
Wer nun Lust auf Unihockey bekommen hat, gibt es die Möglichkeit, als Gruppe am Plauschturnier zu starten oder ein Schnuppertraining zu absolvieren.

Conny David