«Fishing is life»

  19.10.2023 Kultur&Natur, Romanshorn

Passend zur Ausstellung «Unser See» im Museum am Hafen erzählte Jürg Marolf Spannendes über Fische und ihre Lebensräume.

«Ich war von Kindesbeinen an begeistert von dieser Spezies, von den Fischen: Früh habe ich sie von Hand gefangen, war mit Fischern auf dem See und bin heute fasziniert von der Seeforelle», sagte Jürg Marolf am Freitag, 6. Oktober, im Museum. Sein Thema «angebissen…», drumherum
die Ausstellung «Unser See».

Fische in ihrem Element
Neben Geschichten über und Bildern von Wels, Äsche, Felchen, Egli, Zander und Forellen nahm er auch Bezug auf Bedrohungen: In Flüssen beeinflussen Temperaturen, Schwall und Sunk (wechselnde Pegelstände), Verbauungen, Kormorane, Gänsesäger und Biber die Überlebenschancen der Fische. Mit dem drastischen Rückgang von Insekten werden auch ihre Nahrungsgrundlagen weniger. Im See sind es Probleme wie Nährstoffgehalt, Durchmischung des Sees, invasive Arten (Quagga-Muscheln) und Prädatoren, die Auswirkungen auf Fische haben: «Nichtsdestotrotz bleibt es für mich ein spannendes Thema, das mich tagtäglich begleitet – ‹Fishing is life›, weil Angler bessere Chancen haben, geistig gesund zu bleiben. Und schliesslich ganz wichtig: Es gilt dem Wasser, als dem Gold der Zukunft vermehrt Sorge zu tragen.»

Markus Bösch


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