«Mit Zuversicht und Mut»

  11.01.2024 Politik, Romanshorn

Der von den Körperschaften Romanshorn ausgerichtete Neujahrsapéro ist auch ein Zeichen der Verbundenheit. Und für den Stadtpräsidenten Roger Martin sind es «die gemeinsamen Visionen, die uns weiterbringen. Mit Zuversicht und Mut.»

Der Blick zurück und die damit möglichen Vergleiche zeigen vielleicht eines: Auch das Jahr 2024 verspricht interessant zu werden: «Vor hundert Jahren, in den sogenannten ‹goldenen Zwanzigern›, sind wir gefordert von Aufbrüchen und damit verbundenen Krisen. Damals waren eine grosse Pandemie und ein Weltkrieg vorbei, die Menschen einerseits im Aufbruch und anderseits im Widerstand gegenüber dem Staat. Und gegenüber einer Industrie, die sich mitten in der Weltwirtschaftskrise modernisierte. Mit Recht lässt sich – im Vergleich zur heutigen fragilen Welt fragen: Wiederholt sich die Geschichte, die Geschichten?», fragte Roger Martin am Neujahrsapéro im katholischen Pfarreiheim.

Trotzdem
Inmitten einer − zugegebenermassen fragilen − Welt sehe er die Zukunft grundsätzlich positiv, so Martin: «Was es dazu braucht: Dass wir vorrangig über Lösungen statt nur Probleme reden, dass wir Toleranz und Nächstenliebe über Ausgrenzung stellen, dass wir gemeinsame Visionen entwickeln, global und lokal. In diesem Sinn wollen wir mit Mut und Zuversicht dieses Jahr beginnen.» Im gleichen Sinn hatte Thomas Walliser Keel vorgängig als Präsident der gastgebenden katholischen Kirchengemeinde die zahlreichen Besucherinnen und Besucher begrüsst, die damit wohl auch zeigen, dass ihnen die Verbundenheit mit der Hafenstadt etwas wert ist.

Den Abschluss bildete ein regionales und biologisches Buffet der Institution Betula. Und den musikalischen Rahmen bildete das Saxofon-Trio MC Moj mit Monika Rüegg-Glanzmann, Carolin Baumgartner und Judith Goldinger-Riedener.

Markus Bösch


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