Berührende Filme mit Aktualität

  24.03.2025 Kultur&Natur, Romanshorn

Bei der 12. Auflage des Jugendfilmfestivals «Movie Day» wurden am Samstag, 22. März, siebzehn Arbeiten von Nachwuchsfilmschaffenden im Kino Roxy gezeigt. Die Siegerfilme heissen «Jakob» und «Run away».

Es sind insgesamt 510 cineastische Minuten, die präsentiert werden, sieben Filme stammen von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 15 Jahren (Kategorie A), 10 Filme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre (Kategorie B). Zur sechsköpfigen Fachjury gehörten Patti Basler (Satirikerin), Rafael Beutl (Influencer), Sandro Stocker (Schauspieler), Norma Giannetta (Filmemacherin), Jenan Joseph (Mister Right Switzerland) und Iris Fürst (Wirtschaft). Moderiert wurde der Anlass einmal mehr von Cyril Alex Keller.

Schön umgesetzt
Trotz der Entscheidung, jeweils drei Filme pro Kategorie zu prämieren, war sich die Jury bei der Preisverleihung einig: «Es hat sich einmal mehr ganz grundsätzlich gelohnt, all die Filme zu sehen, denn alle haben sie Qualitäten gezeigt.» Nichtsdestotrotz obsiegten bei der Kategorie A folgende Arbeiten: «Jakob» von Oscar Ionesco siegte, weil der Streifen «inhaltlich sehr berührt hat». Auf dem zweiten Platz war der Film «The last memory», er «passt mit Inhalt und Message» gut zur heutigen Zeit, schliesslich auf Platz drei «Die Schule der magischen Kinder» von Manuel Bürgisser, «schauspielmässig top umgesetzt».

In der zweiten Kategorie hat der Film «Run away» (Regie Christina Spaar, Sara Ackermann) mit der Bearbeitung des Themas und der schauspielerischen Umsetzung überzeugt. Der zweite Platz ging an «Im Clinch» (Brooklyn-Owen Etzweiler) in Bezug auf Regie und Darsteller. Platz drei ging an «you never know you meet», mit einem originell erzählten Thema. Der Film «Im Clinch» (von Dorian Massari) erhielt den Roxy-Award – er wird als Vorfilm im Roxy gezeigt und Massari wird den Trailer für das nächste Movie-Day-Festival produzieren.

Der Film «la mission» (Arnaud Favre) erhielt als Preis, die Location von «1291 productions» während eines Tages nutzen zu können.

Der Publikumspreis ging schliesslich an die Arbeit «im Film des Filmes» (Kat A, von Lasse Oskar Röhrsheim).

Markus Bösch
 

Zukünftiges Kino
Am Samstagabend wurden zudem fünf Kurzfilme von Studentinnen und Studenten der F+F Schule für Kunst und Design gezeigt. Nina Kovacs moderierte die dazugehörenden Filmgespräche mit den Filmemacherinnen und -machern von «S’stinkt mer», «Rotwii Liebi», «Zwüsche gärn ha und Liebe», «Ein Leben in Schichten» und «Time stays, we go».

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