235 Kinder gingen mit auf eine Reise in  die Welt von Chemie, Philosophie und Informatik.

Samstagmorgen in der Kantonsschule: Für einmal waren es Primarschüler der Mittelstufe, die in den Gängen und Zimmern unterwegs waren: «235 Kinder verteilten sich auf die zehn Kursangebote– fünf davon mussten sogar doppelt geführt werden. Das Interesse an diesem Angebot ist gross, vor allem die MINT-(die naturwissenschaftlichen)Fächer sind begehrt. Die sind jeweils auch sehr rasch ausgebucht. Ich freue mich auch über das Engagement der Lehrpersonen und ihrer zahlreichen Helfer. Dieser doch spezielle Unterricht am freien Samstagmorgen ist nicht selbstverständlich», sagt der Rektor Stefan Schneider.

Ganz konkret
So wurde zum Beispiel in der Philosophie den Fragen nachgegangen «Warum lügen wir?» und «Was ist Wahrheit?» Diskutiert wird in kleinen Gruppen, dann werden Ergebnisse zusammengetragen und auch neue Erkenntnisse gewonnen. Genauso wie im Chemielabor, wo mit Wasser, chemischen Salzen, Reagenzgläsern und Bunsenbrennern Farben und Geheimschriften hergestellt werden. Da sind übrigens in einer Gruppe zehn Mädchen und zwei Buben anzutreffen. Und im Informatikkurs ist das Thema «Maus im Labyrinth» im Fokus. Da wird zuerst fleissig programmiert, um im Anschluss daran eine (technische) Maus durch ein analoges Labyrinth zu lotsen.

Markus Bösch