320 strahlende Kinderaugen

  09.12.2021 Kultur&Natur, Romanshorn

Die von den Romanshorner Ladengeschäften durchgeführte «Stiefelisuche» brach dieses Jahr alle Rekorde: Rund 160 «Stiefeli» wurden abgegeben und von den Ladengeschäften mit feinen «Chlaussachen» gefüllt. Der Lohn für diese Arbeit: 320 strahlende Kinderaugen!

Im Rahmen des «Romanshorner Chlausmarktes» führen die Romanshorner Ladengeschäfte seit fünf Jahren die «Stiefelisuche» durch. Was mit wenigen «Stiefeln» begann, mauserte sich zum tollen Familienevent am Samstag vor dem Chlausmarkt.

Aufwendige Organisation
Die Vorbereitungen beginnen für die Organisatoren bereits vor den Herbstferien: Die Flyer die die Kinder, mit Namen und Adresse ausgefüllt, in ihre «Stiefeli» stecken, werden via Primarschule Romanshorn in den Klassen abgegeben. Anschliessend wird die gemeinsame Bewerbung mit dem «Romanshorner Chlausmarkt» organisiert. Eine Woche vor dem Chlausmarkt werden die «Stiefeli» dann im «s’Lädeli» an der Alleestrasse abgegeben. «Dieses Jahr waren wir am Samstag praktisch ununterbrochen am Entgegennehmen der ‹Stiefeli›. Dass dieses Jahr ausschliesslich sauber geputzte Stiefeli gebracht wurden, hat unsere Arbeit erleichtert», meint Christina Graziani vom «s’Lädeli».
Um diese vielen «Stiefeli» zu füllen, braucht es einen ganzen Einkaufswagen voll Nüssli, Biberli und Schokolädeli. Fleissige Helferinnen aus den Romanshorner Ladengeschäften befüllten anschliessend die 160 «Stiefeli» mit den feinen Sachen. Gleichzeitig wird festgehalten, wem das «Stiefeli» gehört und in welches Geschäft es kommt. «So haben wir bereits einigen verzweifelten Familien helfen können ihr ‹Stiefeli› am Samstag wiederzufinden», meint Andrea Ströbele schmunzelnd. Am Donnerstag werden die «Stiefeli» in alle teilnehmenden Ladengeschäfte verteilt. Diese stellen sie dann am Samstagmorgen in ihre Schaufenster. Finanziert wird der Inhalt der «Stiefeli» durch die teilnehmenden Ladengeschäfte.

Rekordzahl von 160 «Stiefeli»
Wie beliebt die «Stiefelisuche» mittlerweile ist, zeigen die vielen Familien, die letzten Samstag durch die Allee- und die Bahnhofstrasse auf der Suche nach den «Stiefeli» ihrer Kinder zogen. Mit grosser Freude werden alle Ladengeschäfte «abgeklopft». Ganz findige Eltern fotografieren vor der Abgabe die «Stiefeli» und vergleichen die Fotos dann mit dem «Stiefeli» im Schaufenster. So wird die «Stiefelisuche» zum spannenden Familienevent!
«Die 320 strahlenden Kinderaugen entschädigen uns für die Vorbereitungsarbeiten. Ganz besonders hat mich dieses Jahr gefreut, dass die ‹Stiefelisuche› trotz abgesagtem Chlausmarkt so viele Familien in die Innenstadt gebracht hat», meint Andrea Ströbele.


Stefan Ströbele


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