Playoff-Time

  10.02.2022 Sport&Spiel, Romanshorn, Salmsach

Nun beginnt sie also wieder, die für jeden Eishockeyspieler und auch für die Fans allerbeste Zeit des Jahres die Playoffzeit.

Ab sofort zählen die Erfolge und Resultate der vorangegangenen Qualifikationsphase nichts mehr. Alle Playoff-Teilnehmer beginnen wieder bei null. Es geht jetzt schlicht und einfach nur noch darum, die jeweils bevorstehende Playoff-Serie zu überstehen. Im «best of 5»-Modus hat diejenige Mannschaft die Serie als Sieger beendet, die zuerst drei Siege auf ihrem Konto verbuchen kann.
In jedem einzelnen Spiel muss eine Entscheidung herbeigeführt werden. Bei Unentschieden nach regulärer Spielzeit erfolgt nach der Eisreinigung ein sog. 4. Drittel. Fällt dort ein Tor, ist die Partie entschieden (sudden death). Ansonsten erfolgt nach max. 80 Spielminuten ein Penaltyschiessen.
Wir wünschen unseren PIKES erfolgreiche, gesunde und verletzungsfreie Playoffs. Den Fans wünschen wir emotionsgeladene, hochspannende Eishockeyspiele mit vielen prickelnden Torszenen.

Hansruedi Vonmoos



3 Fragen an Laurel Rohner #17, Nicolas Germann #14 und Nicolas Noser #28 (Captain)

1. Was gefällt Dir im aktuellen 1.-Liga-Team der PIKES ganz besonders?
Laurel Rohner: Guter Zusammenhalt. Guter Team-Spirit. Siegeswille und Motivation etwas zu erreichen. Auch neben dem Eis gute Stimmung.
Nicolas Germann: Durch die andauernde Siegesserie hat sich in der Mannschaft einiges getan, die Stimmung ist sehr gut, was einem ein Gefühl von Sicherheit gibt und bei allen einen Motivationsschub auslöst. Diese Dynamik gefällt mir ganz besonders und macht Lust auf mehr.
Nicolas Noser: Guter, wenn nicht sogar am meisten Zusammenhalt, den ich in einem Team je gespürt habe. Gute Mischung von Routiniers und jungen, wilden Spielern. Offener und respektvoller Umgang miteinander.

2. Welche sportlichen Ziele möchtest Du persönlich mit dem 1.-Liga-Team der PIKES in der laufenden Saison erreichen?
Laurel Rohner: Meistertitel. Aufstieg in die MySports League.
Nicolas Germann: Aufgrund starker Teamleistungen belegen wir momentan den 1. Rang, was uns in eine Rolle bringt, die ich so bei den PIKES noch nie erlebt habe. Deshalb ist mein Ziel ganz klar, mit den PIKES auch nach den Playoffs noch ganz oben zu stehen. Dafür muss aber diese ausserordentliche Form auch weiterhin gezeigt werden.
Nicolas Noser: Meister werden, da Vorzeichen sehr gut stehen. Noch mehr zu einem Team werden. Team dazu bestmöglich unterstützen, pushen.

3. In welchem Club hast Du Deine Eishockeykarriere gestartet und in welchen Clubs hast Du schon 1. Liga gespielt?
Laurel Rohner: Bei den PIKES. Habe bis jetzt nur bei den PIKES 1. Liga gespielt.
Nicolas Germann: Ich habe meine Eishockeykarriere bei den PIKES gestartet und bin immer hier geblieben, stand also nie bei einem anderen Club in der 1. Liga auf dem Eis.
Nicolas Noser: Gestartet beim Glarner Eislauf Club (GEC). Danach über die Novizen-Elite und die Elite-A-Junioren der Rapperswil Jona Lakers direkt zu den PIKES und seit dann hier.

Interview: Hansruedi Vonmoos


Zwischenbilanz
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase erfolgte der Saisonstart am 16. September 2021 mit einem Heimspiel gegen den HC Prättigau. Aufgrund des sehr jungen Kaders gab es vor dem Saisonstart einige Fragezeichen, wie sich das Team einerseits schlagen, aber auch am Ende positionieren werde. Der Saisonstart verlief mit fünf Siegen «en suite» äussert erfolgreich. Nach dieser Erfolgsphase musste das Team Lehrgeld bezahlen – es folgten drei Niederlagen hintereinander. Während dieser Niederlagenserie war jedoch nicht alles schlecht. Die Intensität konnte gehalten werden, doch die offensive Durchschlagskraft liess das Team vermissen. So reichen im Eishockey zwei Tore in drei Spielen selten zu einem Sieg. Die Truppe liess sich trotz ausbleibenden Erfolgs nicht aus dem Konzept bringen und arbeitete in den Trainings mit vollster Konzentration. Diese akribische Arbeit zahlte sich in der Folge mehr als aus – das Team gewann sage und schreibe acht Spiele nach regulärer Spielzeit − 24 Punkte mehr in wenigen Wochen. Was für ein Erfolg!
Bis zur Weihnachtspause konnten die PI-KES aus 16 Spielen starke 39 Punkte sammeln – was Platz 1 in der Tabelle bedeutete. Auffallend war, dass die PIKES aus einer extrem starken Defensive agieren konnten, dies zeigte auch der Gegentore-Schnitt von nur gerade 1,9 Tore/Spiel. Das Team agierte während dieser Erfolgswelle leidenschaftlich, mit viel Tempoarbeit und konnte jeden Gegner permanent unter Druck setzen. Ausgangslage für die starke Defensive war einerseits das starke Torhüterduo Chmel und Mark, aber auch die Disziplin des ganzen Teams. Trotz vieler verletzter Spieler waren alle jederzeit davon überzeugt, die Spiele erfolgreich zu gestalten.

Vertrauen belohnt
Auch die ganz jungen Spieler konnten in dieser Zeit sehr viel Eiszeit geniessen, und zahlten dieses Vertrauen des Trainers mit tollen Leistungen und vielen Toren zurück. Leider erfolgte kurz vor Weihnachten die coronabedingte Zwangspause. Nach rund vierwöchigem Unterbruch freuen sich das Team, der Staff und die sportliche Leitung auf die Fortsetzung der Saison.
Die PIKES freuten sich sehr auf die Playoffs. Als Qualifikationssieger hat das Team selbstverständlich auch genug Selbstvertrauen, auch in diesen erfolgreiches Eishockey zu spielen. Das Team unter der Leitung von Head Coach Christian Strasser freut sich, viele Unterstützer und Fans in den Playoffs im EZO begrüssen zu dürfen.

PIKES EHC Oberthurgau 1965

 


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