Mehrere Hundert Gäste an Vernissage: Das Gastro-Team kam ganz schön ins Schwitzen, als sich am Samstag mehr und mehr Gäste ins Bistro drängten, um auf die Eröffnung des Tankkellers anzustossen.

Die Neugierde auf die Kunstinstallationen im 2500 m2 grossen Tankkeller der Mosterei Egnach ist riesig. Zudem unterstützen sehr viele Personen und Firmen das Projekt.

Von wegen rückständiger Apfelkanton
Insgesamt elf Künstlerinnen und Künstler zeigen mit ganz unterschiedlichen Installationen und Arbeiten, wie vielseitig, vielschichtig und tiefsinnig die Thematik des Apfels und der Saftproduktion im Kontext der Ostschweizer Geschichte zwischen Landwirtschaft, Industrialisierung und Digitalisierung sein kann. Bis zum 28. Mai 2022 gibt es zudem jedes Wochenende Konzerte, Lesungen und Veranstaltungen im gemütlichen Tankkeller-Bistro.

Intensive Vorarbeit trägt Früchte
Nach über einem Jahr der Planung und Monaten des Aufbaus kann sich der Tankkeller sehen lassen. Die riesigen Kellerräume laden zum Staunen ein: Im Gärkeller leuchtet das Neonlicht, im Schnapslager brennen andächtig zwölf Kerzen, im Böhikeller knattern und wummern die Stahltänke, bemalte und bedruckte Tücher hängen in hohen Räumen. Eigentlich lässt sich das alles gar nicht adäquat beschreiben; das muss man sehen, hören, riechen, ertasten und erleben!

Reguläre Öffnungszeiten: Freitag 17–23 Uhr, Samstag 13–23 Uhr, Sonntag 13-17 Uhr.
Infos und Programm: www.tankkeller.ch

Andrin Uetz, Verein Kerngehäuse