An der Hofstrasse, im Industriegebiet «Gärtliszälg», baut die Firma Forster Profilsysteme AG einen Campus bestehend aus drei Gebäudeeinheiten. Ein grosses Produktions- und Logistikgebäude, ein Technologiezentrum und ein Bürogebäude mit gesamthaft rund 150 Arbeitsplätzen sind geplant.

Mit dem symbolischen Spatenstich haben am Mittwoch, 18. Mai, die Arbeiten für den Neubau in Romanshorn begonnen. Der Hersteller für hochwertige Türen, Fenster und Fassadensysteme aus Edelstahl und Stahl investiert dort 52 Millionen Franken.
Der Forster-Campus mit über 30ʼ000 m2 setzt Massstäbe in den Bereichen Design, Technik und Nachhaltigkeit. Er vereint die bislang auf zwei Standorte verteilten Mitarbeitenden in einem modernen Gebäudekomplex in Romanshorn.

Spatenstich mit Willi Lüchinger, CEO Forster Group
Willi Lüchinger begrüsste beim Spatenstich weitere Kaderleute der Firma Forster, den einheimischen Architekten mit seinen Mitarbeitern, Vertreter der Baufirma Strabag sowie den Stadtpräsidenten Roger Martin und weitere Gäste. Mit Schaufeln unternahmen sie den symbolischen Spatenstich auf dem Baugelände. Willi Lüchinger sprach zu den Mitarbeitern und Gästen: «Einen hohen Anspruch verfolgt Forster in Bezug auf Nachhaltigkeit: Fast alle Dächer werden mit Solarpaneelen ausgestattet. Mit einer Leistung von bis zu 1.5 Megawatt versorgen sie die Produktion vollständig mit Grünstrom. So wird der Forster-Campus als erstes Gewerbegebäude der Schweiz die international renommierte LEED-Zertifizierung nach dem besonders anspruchsvollen Gold-Level erhalten.»

Produktions- und Logistikhalle
Die Produktions- und Logistikhalle mit Hochregallager ist der grösste Bau. Dort sind sämtliche Prozesse optimiert, digitalisiert sowie ressourcenschonend und sinnvoll automatisiert. Das angrenzende Technologiezentrum bietet Platz für das Schulungszentrum, die Produktionswerkstatt und ein Testcenter. Als Drittes reiht sich der Bürobau dezent zwischen den beiden grösseren Gebäuden ein.

Inbetriebnahme geplant zum 150-Jahr-Firmenjubiläum
Die Baumeisterarbeiten führt eine Firma aus der Region aus und die Stahlbaukonstruktionen der Gebäude werden von der benachbarten Firma Fischer AG ausgeführt.
Während die Bürogebäude bereits Ende 2023 bezogen sein sollen, plant Forster mit der vollständigen Inbetriebnahme des Campus bis Juni 2024 – und damit rechtzeitig zum 150-Jahr-Firmenjubiläum.

Andreas von Bergen