Mit vielfältigen Spielen Romanshorn entdecken und (neu) kennenlernen: Das ist die Idee vom Ludotrail Romanshorn. Im kommenden Frühjahr ist es so weit.

Die Idee nimmt konkrete Formen an: Sich auf einen Spaziergang durch Romanshorn aufmachen, mit dem Rucksack und den nötigen Utensilien, die man sich vorher bei der Ausgabestelle ausgeliehen hat: «Wir sind optimistisch und auf einem guten Weg. Der Ludotrail wird umgesetzt und im nächsten Frühling eröffnet. Es ist uns gelungen, bis jetzt immerhin 70 Prozent des budgetierten Betrags zu generieren und − trotz Pandemie – 27 Spielpaten für die Spieleposten zu gewinnen», sagt Projektleiterin Gaby Kaufmann. Die Suche nach den noch fehlenden Sponsorengeldern geht natürlich weiter. Und Spenden sind selbstverständlich immer willkommen. Pro 100 Franken erhält der Spender, die Spenderin einen Gutschein für die Benützung des Ludotrails.

Vielfältig und spannend
Die Gespräche, die Gaby Kaufmann mit den. Institutionen, Läden und Unternehmern geführt hat – teilweise zusammen mit der Ludothekleiterin Sigrid Wood – waren mitunter zeitaufwendig. Und sie sind noch. Es gilt, die Spielideen zu entwickeln, vorzustellen und allenfalls auch anzupassen. Es braucht Handwerker, um diese Ideen dann umzusetzen. Wichtig ist, dass diese Spiele vielfältig, spannend und gleichzeitig abwechslungsreich und natürlich langlebig sein müssen. Und das Ludotrail-Konzept ist so ausgelegt, dass die Spieleposten thematisch zum Ort, wo sie dereinst stehen werden, passen. Da entsteht zum Beispiel vor dem Restaurant ein Kochspiel oder es wird eine spielerisch nachgebaute Herstellung des im Betrieb hergestellten Produkts entwickelt. Oder es wird ein Bau- oder Legespiel angeboten werden: «Ich schlage meistens mehrere Spielideen pro Standort vor und entwickle die Spiele selber. Die beteiligten Geschäfte und Institutionen haben ein Mitspracherecht bei der Spielauswahl, sodass sie sich damit identifizieren können», so Kaufmann.

Markus Bösch / red.