«Sucht das Beste für die Stadt…». Dieser Satz stammt aus dem biblischen Psalmenbuch, passt heute noch, auch für Romanshorn.

Dem bereits begonnenen Jahr seien darum Wünsche und Anregungen für ein «gutes Jahr» gewidmet, in der Reihenfolge zufällig gewählt und mehr oder weniger konkret.

Der langjährigen Musikkulturreihe «klangreich», den Organistoren, insbesondere Christian Brühwiler, sei nach 2025 eine würdige Nachfolge gewünscht, damit weiterhin wunderbare Klänge die Alte Kirche erfüllen. Zahlreich sind die Sportvereine: dass sich in Zukunft genügend Trainerinnen/Trainer finden lassen, die die Kinder und Jugendlichen betreuen.

Und es gibt jene, die auf materielle Unterstützung angewiesen sind – darum geht der Wunsch auch an die Initianten des «Tischlein deck dich», dass sie weiterhin alles erhalten, um dieses Angebot fortzuführen.

Auch das Thema «Kreislaufwirtschaft», das in Romanshorn Fuss gefasst hat: Ich denke etwa an die Leute des Reparierkafis oder der «Kleiderbar» und auch an die neuen Behälter am Bahnhof, die zum getrennten Sammeln von Wertstoffen einladen.

Weil der Mensch auch von seiner Arbeit lebt: In der Hafenstadt gibt es zahlreiche KMUs. Der Wunsch für sie alle: Auf dass, sie den Spagat schaffen zwischen Bewältigung von Lieferengpässen, Produkteverkauf und nachhaltigem Wirtschaften. Mit angesprochen sind auch Industriebetriebe, für die ich mir wünsche, dass sie (weiterhin) vorausschauend handeln. Und das heisst z. B., dass es ihnen auch 2023 gelingt, Energie(n) übers ganze Jahr zu sparen.

Damit ein Gemeinwesen funktioniert, sind Wünsche für die Institutionen angebracht: Für den Stadtrat, der auch für die kommende Legislatur Ideen und Energie braucht, um zusammen mit Verwaltung und Bevölkerung Projekte voranzubringen. Für die Verantwortlichen in den Kirchen, dass sie mit den richtigen Angeboten die Menschen ansprechen können. Für die Leitenden, Lehrenden und Lernenden in den Schulen, dass sie mit Neugierde und Freude in die Zukunft schauen können.

Und genauso gehören jene in diese Wunschliste, die für unsere Gesundheit besorgt sind: Frauen und Männer, die in Spitex, Heimen und Arztpraxen arbeiten. Und schliesslich: Ich wünsche jedem/jeder Einzelnen von uns, dass wir für Klimaschutz mit Tatkraft und Ideen auf den Weg gehen oder drauf bleiben.

Markus Bösch