PSG Uttwil – Steuerfusserhöhung abgemildert

  27.03.2025 Schule&Bildung, Uttwil

Diskussionslos genehmigten die 24 Stimmberechtigten an der Primarschulgemeinde die Rechnung 2024 sowie das Budget 2025. Dank positiver Post aus Frauenfeld fällt die geplante Steuerfusserhöhung milder aus.

Nach der Eröffnung der Schulgemeindeversammlung durch Präsidentin Rebecca von Rappard erläuterte Schulpfleger Adrian Gut die Rechnung 2024. Diese schliesst dank Teilauflösung der Neubewertungsreserve lediglich mit einem Minus von Fr. 129’865 ab. Budgetiert war ein Verlust von Fr. 340’300. Die Aufwendungen konnten in allen Bereichen innerhalb der Budgetvorgaben gehalten werden. Die Steuereinnahmen lagen über dem Budget. Die Finanzkennzahlen und das Eigenkapital der Primarschulgemeinde Uttwil bezeichnet Schulpfleger Adrian Gut als stabil. Die PSG Uttwil sei die Gemeinde mit dem vierttiefsten Steuerfuss im Kanton.

Budget mit leichter Steuerfusserhöhung
Die Schulhauserweiterung mit einem in Leichtbau gefertigten Anbau konnte fristgerecht und innerhalb des Kreditrahmens von Fr. 850’000 realisiert werden.

In der Einladung zur Schulgemeindeversammlung wurde eine Budgeterhöhung um drei Prozentpunkte beantragt. Sehr erfreut durfte nun aber Präsidentin Rebecca von Rappard eine abgemilderte Steuerfusserhöhung zur Diskussion stellen. Überraschend und nach Versand der gedruckten Einladung wurde bekannt, dass die Leistungen an den Finanzausgleich vorteilhafter ausfallen werden. Anstatt um drei Prozentpunkte sollen die Steuern daher nur um einen Prozentpunkt angehoben werden. Die Leistungen an den Finanzausgleich wie auch die Fiskalerträge sind jeweils schwierig zu budgetieren. Konnte der Steuerfuss in den Jahren 2022 und 2023 von 47 auf 44 Prozentpunkte gesenkt werden, zeigt der Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2029 steigende Kosten auf, dies insbesondere aufgrund höherer Schülerzahlen. Das Budget mit einer Steuerfusserhöhung um einen Prozentpunkt wurde ohne Gegenstimme genehmigt. Mit Dank und Anerkennung verabschiedete sich die Präsidentin von Jürg Baumgartner, Aktuar, Ika Oehler und Evangeline Eggmann, beide Urnenoffiziantinnen, und Marcel Fischer, Revisor.

Markus Studerus


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