Die Schweizer Māori-Künstlerin Amelia Secker Greenaway, die als «Violet's Complex» auftritt, konnte im Musikstudio ihrer Familie in Romanshorn einen Song für ein Meeresschutzprojekt produzieren, das Anfang Juni in Nizza vorgestellt wurde.

Die Familie der Künstlerin nahm den Gesang, die Klänge und die Gitarrenlinien in ihrem Studio an der Bahnhofstrasse in Romanshorn auf, rechtzeitig, damit der Song an der bisher grössten Ozeankonferenz der Vereinten Nationen vorgestellt werden konnte. Amelias Vater, Roger Greenaway, diente als Tontechniker, ihr jüngster Bruder Edward improvisierte Gitarrenlinien, die den Walgesang nachahmten, und ihr Bruder Louie produzierte den endgültigen Song.

140’000 Aufrufe
Die Musik wurde in einem von Amelia geschnittenen Video am Veranstaltungsort «The Whale» im Palais des Expositions vor Meeresbefürwortern und Würdenträgern, darunter die Prinzessin von Tonga, abgespielt. Es wurde sodann zusammen mit grossen Meeresschutzorganisationen, darunter «SeaLegacy» und die «Paul Watson Foundation», online veröffentlicht. Was dazu führte, dass der Song über 140’000 Aufrufe hat. Amelia durfte sogar einen Abend mit Paul Watson (einer der Mitbegründer von Greenpeace) und seinem Team verbringen und kurz über den Song diskutieren.

Einzigartige Gelegenheit
«Dank der Unterstützung und der Kreativität meiner Familie hatte ich die einzigartige Gelegenheit, meinen ersten Song am 9. Juni in einer Kampagne für die Rechte der Wale zusammen mit polynesischen Māori-Führern an der dritten UN-Ozeankonferenz (UNOC3) in Nizza vorzustellen», erzählt Amelia Secker Greenaway.

Im gleichen Studio in Romanshorn arbeitet die Familie nun an einem neuen Musikprojekt. Diesmal ist es eine elektronische Sci-Fi-Geschichte, die diesen Sommer unter @violetscomplex online veröffentlicht wird.

Redaktion / Amelia Secker Greenaway

Spotify
Interlude, Violet's Complex

YouTube
Whale Legal Personhood Campaign