Bewegte Objekte im Kunstschul-Raum
12.05.2025 Schule&Bildung, RomanshornDas «Gestalten in 3D» ist ein wesentlicher Bereich im Kunstunterricht: Ein weiterer Einblick in die Kunstschule im Postgebäude.
«Heute ist Kinetik das Thema. Das ist eine Ausdrucksform, in der die Bewegung als ästhetischer Bestandteil des Kunstobjekts Beachtung findet. Kinetik beschäftigt sich also mit Bewegung, die eine wichtige Rolle in der Gestaltung spielt. Das Auge wird angezogen, ist sinnlich spürbar, prägt unsere Wahrnehmung», erklärt die Dozentin an diesem Freitag. Eingebettet ist das Thema in das Fach «Gestalten 3D», wo diverse Materialien und deren Eigenschaften untersucht werden. Es werden Verarbeitungstechniken erlernt und experimentell weitergeführt. Und es entstehen Objekte im und zum Raum. Die Auszubildenden schulen dabei ihre Beobachtung, lernen Material und Werkzeuge kennen, experimentieren mit dem Zusammenspiel von Objekt und Raum. Was auch in diesem Bereich klar ist: Der Schwierigkeitsgrad steigert sich im Verlauf des Jahres, so die Dozentin: «Es entstehen Plastiken aus Ton, Skulpturen aus Papier, Draht und Holz bis hin zu architektonischen Modellen.»
An diesem Tag fällt zudem die kleine Grösse der Gruppe auf: Einige sind zum Schnuppern in Betreibe und Agenturen eingeladen, andere sind in den Vorbereitungen im Rahmen von Aufnahmeverfahren an Hochschulen. Selbstverständlich werden die Teilnehmenden des Vorkurses und des Propädeutikums aktiv bei diesen Bewerbungsverfahren unterstützt.
Markus Bösch