Im Auswärtspiel am Mittwoch, 17. September, in Langenthal unterliegen die PIKES EHC Oberthurgau dem SC Langenthal vor über 800 Fans klar mit 1:8 Toren (1:2-0:2-0:4). In dieser für die Hechte in allen Belangen sehr anspruchsvollen Partie wäre es an diesem Abend nur schwer möglich gewesen, Meisterschaftspunkte einzufahren.

In der phasenweise sehr aufgeheizten Stimmung im Stadion zeigten die Platzherren über weite Strecken des Spieles keine grossen Schwächen. Den PIKES kann man trotz des klaren Resultates keine mangelnde Einsatzbereitschaft vorwerfen; es fehlte aber nach wie vor die notwendige Durchschlagskraft.

Kurz nach Spielbeginn (2.) war es K. Krayem, der den vielumjubelten Führungstreffer für die Langenthaler erzielte. Aber nur gerade 26 Sekunden später schlugen die PIKES zurück und markierten durch Tedoldi (2.) den Ausgleichstreffer. In der weiteren Folge des ersten Drittels begannen die Berner jedoch ihre Dominanz immer mehr aufzubauen. Es war in dieser Phase bewundernswert, wie die PIKES diesem Druck mit Händen und Füssen widerstanden. Vier Sekunden vor Drittelsende war es dann aber leider so weit; während einer Unterzahl war erneut K. Krayem für die 2:1-Führung für den SC Langenthal besorgt.

Mit Rückstand in die Drittelspause
Im Mitteldrittel legten die Platzherren durch wiederum K. Krayem (22.) und Diezi (30.) weitere zwei Tore vor. So ging es für die Hechte mit einem 1:4-Rückstand in die zweite Drittelspause.

Sofern sich Möglichkeiten ergaben, versuchten die PIKES auch im letzten Spielabschnitt immer wieder zu Torchancen zu kommen. Entweder scheiterte man aber an Gästegoalie Kurt oder ein gegnerischer Stock war im Weg. Die weiterhin mit grossem Druck agierenden Langenthaler sicherten sich dann mit weiteren Toren durch Diezi (49.), Majonnier (56.), Schmid (58.) und nochmals Majonnier (60. im Powerplay) den auch in dieser Höhe nicht unverdienten 8:1-Heimerfolg.

Hansruedi Vonmoos