Matthias Zumkehr und Christian Eggenberger informierten am Elternabend der Sekundarschule zu «Chancen und Risiken in der Medienwelt». Und sie gaben Tipps zum Umgang.

Er ist der Leiter Medien und Informatik an der Sekundarschule Romanshorn und machte bekannt mit der heutigen Welt des digitalen Alltages, Matthias Zumkehr: «Vieles gehört unterdessen ganz einfach dazu, seien es Handy, Social Media oder das Internet. Wir können vernetzt, flexibel agieren, unterhalten uns und lernen damit, lassen uns anregen oder können uns entspannen. Und trotz dieser digitalen Möglichkeiten, die intensiv genutzt werden, ist Analoges noch immer gefragt.»

Harte Arbeit
Als schulischer Sozialarbeiter ist Christian Eggenberger oft konfrontiert mit Problemen im Zusammenhang mit der «schönen, neuen, digitalen Welt», beispielsweise wenn die Jugendlichen von unerwünschten Erlebnissen mittels Internets erzählen, von Filmen (Porno, Gewalt), die sie gesehen haben: «In der Projektwoche der ersten Klassen platziere ich meine Inputs zu Themen wie Cybermobbing, Gaming, Fake News, zur Internetidentität, zu Pornografie, zu Kostenfallen und sicheren Passwörtern. Für uns ist ganz klar und wichtig: Kinder brauchen Begleitung und Begrenzung durch die Eltern. Und das ist oft harte Arbeit. Wenn es etwa darum geht, über Inhalte, über Zeitdauer, überhaupt über Regeln zu reden. Zum Beispiel, dass das Handy nicht ins Schlafzimmer gehört. Was ebenfalls klar ist: Auch wir von der Schule sind für Sie da. Und es gibt unterdessen zielführende und gute (Internet-) Adressen, die helfen und unterstützen.»

Balance finden
In den anschliessenden (physischen und digitalen) kurzen Gesprächen wurden auch Impulse weitergegeben: So kann es (allen, in jedem Alter) helfen, auf dem Handy eine Fokustime einzurichten (um dessen Gebrauch einzuschränken). Oder ein digitalfreier Tag pro Woche kann helfen, dass die Medienwelt Hobby und Beruf bleibt und nicht zur Sucht wird.

Markus Bösch