Zwölf Frauen haben 5478 Stunden für und im claro-Laden geleistet – für den Verkauf von fairen und sozialen Produkten.

Für sie steht der faire Handel weiterhin im Zentrum: «Die Welt ist ein Dorf und wir sind der Laden dazu. Ein grosser Teil unserer Produkte stammt aus dem Süden, einiges kommt auch aus dem Norden, aus Projekten mit sozialem und ökologischem Hintergrund. So haben wir 1390 Kilogramm frische Früchte von gebana verkaufen können. Unser Unverpackt Sortiment ist klein, fein und wird neu ergänzt mit Bio-Urdinkelkörnern aus der Region. Zu den gekühlten Produkten gehören neu ein Joghurt und Quark vom Ekkarthof und Glace vom Biohof Bild. Ein weiterer Kaffee bereichert dieses Sortiment (aus Permakultur und transportiert per Segelschiff). Und vom quimbyhuus, St.Gallen, beziehen wir Kunsthandwerk aus verschiedenen hochwertigen Materialien. Zudem besteht die Möglichkeit den sogenannten «Igelchorb» (Bio-Gemüse und Früchte vom Kollektivhof Waldheim über den claro-Laden zu beziehen», erzählte Vera Kirchner an der Jahresversammlung des «claro Weltladens». Sie ist die Präsidentin und führt den Laden an der Alleestrasse 44 zusammen mit Maria Graschi und Ruth Longhi.

Zusammen mit dem 9-köpfigen Ladenteam haben sie für den Betrieb insgesamt 5478 Stunden investiert. Auch wenn der Umsatz etwa 10 Prozent zurückgegangen ist, beträgt er immer noch 400'000 Franken. Etwas mehr als die Hälfte davon machen die Lebensmittel aus. Dank den zahlreichen Kundinnen und Kunden, dem Engagement von Team und Vorstand und den Vereinsmitgliedern präsentiert sich die Rechnung ausgeglichen.

Markus Bösch