"Der Leuchtturmpreis 2025 freut mich riesig"

  13.11.2025 Romanshorn: offizielle Mitteilungen

Max Brunner (82) kann auf vielfältige und jahrzehntelange Tätigkeiten zurückblicken: "Romanshorn ist auf einem guten Weg. Und selbstverständlich ist der Leuchtturmpreis 2025 eine grosse Ehre für mich", erzählt er im Gespräch.

Während 16 Jahren arbeitete er als Lehrkraft an einer Privatschule und während 14 Jahren an der Berufsschule für Verkauf. Im gleichen Zeitraum war er Präsident der örtlichen CVP und der Bezirks-CVP (heute "Die Mitte"). Sechs Jahre vertrat er diese auch im Grossen Rat.

"Aus meiner Zeit als Gemeindeammann von 1999 bis 2007 freut mich am meisten, dass es gelungen ist, einen neuen Werkhof an der Gaswerkstrasse zu bauen. Und wir konnten von der Eidgenössischen Alkoholverwaltung das Tanklager am Egnacherweg erwerben. 

Im östlichen Teil entstand daraus der 'Autobau', westlich das Eissportzentrum Oberthurgau. In Erinnerung bleiben mir die Schaffung des amtlichen Publikationsorgans 'Seeblick' und die Durchführung des ersten Bodensee-SlowUps."

Leuchtturmpreisträger Max Brunner: "Romanshorn ist auf einem guten Weg." Bild: Rolf Müller/Stadt Romanshorn

Gedächtnis der Stadt 
Nach seiner Pensionierung begann Brunner mit den "Romis Örgelern" zu musizieren. Um sich rascher ins Repertoire von über 100 Musikstücken einarbeiten zu können, habe er Akkordeonunterricht genommen. Dann kam das Ortsmuseum ins Blickfeld: "Auf Anfrage von Stöff Sutter habe ich vor 16 Jahren das Präsidium der Museumsgesellschaft übernommen. Einerseits haben mich die Geschichte und die Entwicklung von Romanshorn schon vorher interessiert.

Und weil mir anderseits das Organisieren liegt, kam mir dieses Engagement eigentlich gelegen. Für mich ist das Museum so etwas wie das Gedächtnis der Stadt. Unser Team sorgt mit der Dauerausstellung zur Verkehrsgeschichte und den unterdessen zahlreichen Sonderausstellungen immer wieder dafür, dass wir den Menschen die lokale Geschichte bewusst machen können", so Brunner.

Lebendige Stadt dank Freiwilligenarbeit 
Das macht er auch, wenn er als Stadtführer in Romanshorn unterwegs ist, den Einwohnern und Neuzuzügerinnen die Vergangenheit und auch Zukunft nahe bringt – immer öfters passiert das auch vom Schiff aus während den beliebten Hafenrundfahrten: "Und was mir wichtig ist, zu sagen: Dank all den engagierten Leuten in den über 140 Vereinen, dank ihrem Einsatz für die Nächsten und die Gemeinschaft, dank dieser Freiwilligenarbeit  ist unsere Stadt eine lebendige Stadt. In diesem Zusammenhang ist auch  die öffentliche Wertschätzung wichtig. Ich finde, da ist Romanshorn auf einem guten Weg."

Bericht zur Preisverleihung hier lesen


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