Die Panem-Kultur-Bühne bebt weiter
03.10.2024 Wirtschaft, RomanshornVor einem Jahr ist mit der Kultur-Bühne von Panem-Gastgeber Moez Ouerfelli ein neues Format lanciert worden, das die Reihe «Panem’s Friday Night Music» nach 17 erfolgreichen Jahren ablöste. Das Restaurant Panem ist seit über 18 Jahren weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt für seine Top-Acts und grandiosen Musikperlen. Wie hat sich das neue Format etabliert?
Der «Seeblick» hat sich mit Moez Ouerfelli unterhalten.
Moez Ouerfelli,wie ist das neue Format Panem-Kultur-Bühne bei den (Stamm-)Gästen angekommen, hat es sich etabliert?
Moez Ouerfelli: Es ist sehr gut angekommen. Die Musikliebhaber freuen sich über die Live-Performance der Bands und geben ihnen ihre volle Aufmerksamkeit; sie bezahlen ja auch dafür. Das neue Format hat sich etabliert und der Tenor ist durchwegs positiv. Die Geniesser lieben nicht nur das musikalische, sondern auch das kulinarische Angebot.
Gab es auch leise Misstöne?
Die gibt es ja immer und wird es auch immer geben (lacht). Wir analysieren schon, wenn leise Kritik aufkommt, und schauen, ob was verbessert werden kann. Es ist nach wie vor so, dass bei Auftritten der Bands und Musiker ein Eintritt erhoben und dieser mit der Konsumation verrechnet wird. Die Gäste werden jeweils darauf aufmerksam gemacht. Der reale Wert eines Musikers oder einer Band kann mit einem Eintritt nicht aufgewogen werden, heisst, der Betrag müsste viel höher angesetzt werden, als wir das machen, um dem gerecht zu werden. Nirgends können «Hammerbands» engagiert werden, ohne dafür etwas zu entrichten. Doch wir bringen Kulturperlen nach Romanshorn, die für alle erlebbar sein sollen.
Das «Intervall» der Auftritte sollte sich mit dem neuen Format (Erheben von Eintritt) auf einmal pro Monat ändern. Was sind ansonsten die markantesten Änderungen seit der Einführung der Panem-Kultur-Bühne?
Zum Abtasten war einmal pro Monat geplant; wir wussten ja nicht, wie das Publikum und unsere Stammgäste das aufnehmen. Der Erfolg lässt uns wieder zweimal pro Monat Live-Auftritte organisieren. Ich erhalte so viele Anfragen von Bands, die auf der Panem-Kultur-Bühne auftreten möchten, dass ich sogar jede Woche Live-Acts anbieten könnte. Meine Motivation ist es, unseren wertvollen Gästen, die es ausserordentlich schätzen, was wir seit 18 Jahren in Romanshorn anbieten, weiterhin diese Kultur zu ermöglichen. Diese Form von Kultur ist in Romanshorn einzigartig − auch regional. So dienen die Eintritte, die wir erheben, für Gagen an die Künstler, Kosten des Veranstalters (Werbung) und das Sponsoring, damit die Unkosten getragen werden können.
Wird das Konzept weiter angepasst, oder wie sieht die weitere Planung aus?
Ja, wir planen schon für nächsten Sommer mit einem Sommerprogramm, der Sommer-Bühne im Freien (bei schönem Wetter). Mit Auftritten von etwa fünf Bands während der Monate Juni bis August. Diese sind dann mit Kollekte. Das «normale» Programm der Panem-Kultur-Bühne findet ja von September bis Mai statt. Daran folgt das Sommerprogramm fast nahtlos.
Gibt es schon spezielle «Perlen», auf die sich die Gäste 2025 freuen können?
Es gibt jenste Perlen, auf die sich unsere Gäste freuen können. Allen voran Dani Felber & Band (noch im 2024) und heute Abend Wallbanger & Sacchetti. Aber auch die Peter-Lenzin-Band im Januar, Anderscht meets Peter Lenzin im Februar, unsere «Stammformation» Jürgen Waidele and Friends, Acoustic Blues, Elias Bernet und, und, und... Alle Acts, die auf der Panem-Kultur-Bühne auftreten, sind schillernde Perlen.
Marianne Lüchinger
2024
04.10. The Wallbanger & Sacchetti
25.10. Miriam & the Quinces
11.11. Dani Felber & Band
29.11. Way Back Home
13.12. Malcolm Green Christmas Jazz
2025
10.01. Nina Fleisch & Friends
24.01. Peter-Lenzin-Band
14.02. Anderscht meets Peter Lenzin
28.02. Jürgen Waidele and Friends
14.03. Infusion Band
28.03 Private Blend
11.04. Acoustic Blues Drifter Trio
25.04. Ed Blue & The Rootstocks
09.05. Elias-Bernet-Band