Volkszählungen: Doppelt so viele Personenbefragungen
08.12.2024 Politik, Romanshorn, Salmsach, UttwilAus der Sitzung des Regierungsrates
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Im Rahmen der Volkszählungen 2025 bis 2027 werden im Thurgau doppelt so viele Personen befragt wie vom Bund im Minimum vorgesehen. Das hat der Regierungsrat beschlossen. Die seit 2010 neukonzipierte Volkszählung basiert neben der Verwendung von Daten aus Verwaltungsregistern auf Stichprobenerhebungen. Die wichtigste Stichprobenerhebung ist die Strukturerhebung. In ihr werden diejenigen Merkmale erhoben, die in den bisherigen Volkszählungen enthalten waren, aber nicht über Register bezogen werden können. Sie wird jährlich durchgeführt und deckt ein breites Spektrum von Themen ab.
Das Bundesamt für Statistik sieht vor, im Thurgau jährlich rund 6600 Personen zu befragen. Für die Bedürfnisse des Bundes reicht diese Zahl, nicht aber für kleinräumigere Fragestellungen im Kanton. Deshalb wird die Stichprobe wie bereits bei den letzten Volkszählungen während drei Jahren verdoppelt. Die Kosten der Stichprobenaufstockung belaufen sich auf 46'000 Franken pro Jahr.
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