Energie und Durchhaltewillen gezeigt

  04.07.2024 Schule&Bildung, Romanshorn

«Mit diesem Abschluss haben Sie Stärke gezeigt», sagte Rektor Stefan Schneider am 28. Juni an Feier in der evangelischen Kirche. 96 haben die gymnasiale Maturität erfolgreich absolviert.

Nach einer Gedenkminute für eine in dieser Woche verstorbene Schülerin stellte Stefan Schneider bei der gymnasialen Maturitätsfeier die Frage in den Mittelpunkt: «Wie ist die heutige Generation Z unterwegs?» Sicher nicht so, wie es der Forscher Rüdiger Maas kürzlich formuliert hat: «Arbeitsunfähig, verhätschelt und damit den Wohlstand gefährdend. Im Gegenteil haben Sie alle Durchhaltewillen gezeigt und verdienen Respekt, wenn Sie sich den gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen stellen. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen Erfahrungen, die Ihre Seele nähren. Bleiben Sie auf dem Boden und finden Sie heraus, wie das Leben funktioniert, auch analog.»

Einen Unterschied machen
In ihrer Festrede gingen Dimitra Ntonti und Yvonne Heeb, beide 4Mb und beide aus Arbon, auf jene Momente der vergangenen vier Jahre ein, die in Erinnerung bleiben werden: «Bleibt euch treu, findet euren Platz in der Welt. Wir sind sicher, dass wir alle einen Unterschied machen können.»

96 Absolventinnen und Absolventen erhielte dann aus der Hand des Rektors die ersehnten Zeugnisse. Zudem wurden die Maturaarbeiten von Andrej Maric, Amriswil, und Noam Steiner, Arbon, beide 4Mdz, und Alma Asanoska, Amriswil, 4 Mez, prämiert und ausgezeichnet. Ladina Schafhäutle, Horn, 4 Mc, und Julia Klarer, Amriswil, 4Mdz, erhielten den ersten Preis der Ostschweizerischen Geografischen Gesellschaft, Letztere auch den Preis der Kantonsschule. Mit 5,77 hatte Elisabeth Herbst aus Uttwil die beste Abschlussnote erreicht.

Gründe genug
Am Abend vorher hatten 44 Absolventen und Absolventinnen der Fachmittelschule und 18 mit der Fachmatura in der Tasche gefeiert: Für einmal hatte Stefan Schneider für seine Glückwünsche an die Schülerinnen und Schüler das gleiche Thema wie bei der GMS gewählt. Katharina Räss, Hauptwil, und Melek Yildiz, Romanshorn, hatten in ihrer Festansprache auf die wichtige Beziehungspflege in ihrer Ausbildung hingewiesen. Katharina Räss hatte mit der Bestnote von 5,54 abgeschlossen.

Und an beiden Veranstaltungen waren einmal mehr die Schülerinnen und Schüler selbst für den musikalischen Rahmen zuständig.

Markus Bösch


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote