Erklärung zum Leserbrief vom 28. März 2024

  11.04.2024 Leserbriefe, Romanshorn

Offenbar, den Reaktionen nach, wurde mein Leserbrief mit Wahlempfehlung missverstanden. Ich wollte damit keinem zu nahe treten. Deshalb zum Hintergrund. Es wurde der Vorschlag in der Schulgemeindeversammlung eingebracht, mit der Einführung von Kleinklassen Fr. 500’000 einzusparen. Dazu ist aber zu wissen: Für zwei Kleinklassen, je eine pro Stufe, wären rund Fr. 400’000 zu budgetieren. Könnte man dafür Unterrichtsassistenzen (Fr. 160’000 gemäss Budget) einsparen, ergäben sich immer noch Mehrausgaben von Fr. 240’000. So das Resultat der Berechnung. Zum Verständnis: Werden also Kleinklassen als Sparvorschlag eingebracht, so ist dies kein lösungsorientiertes Vorgehen. Im Gegenteil. Von einem guten Unterricht in der Primarschule profitiert auch die Sekundarschule. Dies ist nur mit genügend Geld möglich. Es gilt, nicht am falschen Ort zu sparen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir die Diskussion für und wider Kleinklasse offen angehen sollten.

Die Frage ist doch: Wie erreichen wir das Beste für die Kinder unter Einsatz verhältnismässiger Mittel?

Hanspeter Heeb
Seeblickstrasse 9a, Romanshorn


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