Es geht wieder vorwärts, «Rudolf» ist wieder einsatzfähig

  24.04.2024 Wirtschaft, Romanshorn

DS «Säntis» − die Jahrhundertbergung

Nach den Rückschlägen der letzten Wochen ist der Tauchroboter «Rudolf» wieder einsatzfähig, und das Entwirren der Führungsleinen auf dem Deck der «Säntis» in 210 Metern Tiefe hat begonnen, berichtet Silvan Paganini, Präsident des Schiffsbergevereins. Bergeversuch 2.0 hat begonnen.

Eine rund 17-minütige Abendschau-Reportage von BR24s zeigt in einer eindrücklichen Zusammenfassung die Geschehnisse bis jetzt (Abendschau-Reportage auf YouTube). Und nun geht es wieder vorwärts mit dem Projekt, das 1933 versenkte Dampfschiff «Säntis» noch vor Sommerbeginn zu bergen. Denn: «Realistischerweise müssten wir das Schiff spätestens im Juni bergen, da sonst nicht genug Zeit für die Konservierungsarbeiten bleibt. Die Werft in Romanshorn wird im Winter für lukrative Aufträge genutzt, daher ist eine Verzögerung nicht möglich», so Paganini.

Die Bergung liegt dem Team am Herzen
Eine Bergung eines Wracks aus 210 Metern Tiefe hat am Bodensee noch niemand versucht. Der Schiffsbergeverein leistet hier sozusagen Pionierarbeit. Mit viel Leidenschaft, Einsatz und Tüftelei in Eigenregie ist die Bergung für Silvan Paganini und das Team zu einer Herzensangelegenheit geworden.

«Die aktuelle Bewilligung läuft bis zum 31. April», erklärt Paganini, «der Schiffsbergeverein hat einen Antrag auf Verlängerung gestellt. Aufgrund der unsicheren Wetterlage, der Verfügbarkeit von Personal (alles ehrenamtlich, neben der normalen Arbeit, Anm. der Redaktion) und der weiter zu erwartenden technischen Herausforderungen kann jedoch kein fester Zeitplan erstellt werden», resümiert Paganini. Die Uhr tickt…

Redaktion / Schiffsbergeverein


 


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