Farbenfroher Flohmarkt bei Hochnebel

  24.11.2022 Wirtschaft, Romanshorn

Der letzte gut organisierte Flohmarkt im Jahr 2022 fand mit rund 40 Marktständen am 12. November im Seepark Romanshorn statt.

Seit 29 Jahren organisieren Uwe Schulze, gelernter Zimmermann, und Herbert Schulze, ausgebildeter Elektriker, zusammen den Flohmarkt am See. In früheren Jahren war der Flohmarkt beim alten Fährenplatz und wechselte später zum heutigen Standort auf der Wiese beim Brunnen. Uwe Schulze ist in Romanshorn geboren und im alten Postgebäude aufgewachsen.

Kulturgut-Recycling
Woher stammen die Waren, Verkäufer und Kunden? Uwe Schulze erzählt, woher die Flohmarktwaren stammen: «Viele Leute wohnen als Partner oder verheiratete Paare zusammen und trennen sich im Verlauf der Jahrzehnte einmal, und die Möbel und Haushaltwaren, Bastelund Hobbyartikel finden zu wenig Platz in der neuen Wohnung. So landen viele der Waren in einem Brockenhaus oder auf einem Flohmarkt. Wir betreiben Kulturgut-Recycling.»

«Die Verkäufer mit ihren Ständen stammen in der Mehrzahl aus dem Appenzellerland, auch von Italienern, die hier wohnen, und aus dem Thurgau», erzählt Uwe Schulze.
Die Kunden stammen aus verschiedensten Regionen der Schweiz, von Schaffhausen, Zürich, Schänis, Chur bis Tettnang.

Sehr vielseitiges Angebot
Das Angebot war dieses Jahr sehr vielseitig: von Haushaltswaren, alten Haushaltsgeräten über Velos mit 3-Gang-Schaltung, Werkzeuge und Korbwaren von Bauernhöfen bis hin zu Bastel- und Hobbyartikeln, Kleidern, Schuhen, Spielzeug, Uhren und Schmuck. Herbert Schulze parkiert auch einen Bistrowagen neben den Marktständen. Er ist ein wichtiger Treffpunkt geworden für alle Aussteller, die ihre Stände nur kurz verlassen können und ihr Essen dort abholen. Auch viele Besucher holen sich dort ihre Bratwurst oder Pommes und Getränke.

Andreas von Bergen


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