Finanzierung der 13. AHV-Rente

  27.03.2024 Leserbriefe, Romanshorn

Der Thurgau stimmte zwar Nein zur 13. AHV-Rente, muss sich nun aber trotzdem mit Lösungsvorschlägen zu deren Finanzierung beschäftigen. Sie sind dringlich und füllen zurzeit die Zeitungsspalten. Ich lehne eine Erhöhung sowohl der Lohnprozente als auch der Mehrwertsteuer klar ab, denn Familien sowie Mittel- und Unterschicht sind bereits jetzt belastet. Deshalb setze ich auf ein von der EVP bereits vor zehn Jahren lanciertes Ziel: Die Erbschaftssteuer zugunsten der AHV. Im Jahr 2014 sammelte die EVP in der ganzen Schweiz Unterschriften dafür. Ich half mit, denn ich bin überzeugt, dass es weniger schwerfällt, auf einen Teil einer hohen Erbschaft zu verzichten als auf Geld, das man selbst hart erarbeitet hat. Im Jahr 2015 ging die Abstimmung zwar verloren. Aber jetzt könnte die Erbschaftssteuer mehrheitsfähig sein, weil die Finanzierungslücke in der AHV bedrohlicher ist als damals. Zusätzlich ist die Einführung einer Transaktionssteuer zugunsten der AHV zu prüfen, denn auch Börsengewinne sind nicht selbst erarbeitet. Beide Massnahmen zusammen würden die Finanzierung der AHV über viele Jahre sichern.

Regula Streckeisen
Amriswilerstrasse 20, Romanshorn


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