Erfolgreicher Auftritt vor voller Kirche: Unter der Leitung von Roman Lopar präsentierten Weihnachtschor, Brassensemble und Solistin das sechste Romanshorner Weihnachtssingen.

Es waren die Stimmung, die Liedauswahl und der gekonnte Auftritt: Einmal mehr erntete Roman Lopar mitsamt allen Beteiligten grossen Applaus und stehende Ovationen für das Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche. Als herausragende Solistin trat Alexa Vogel beim «Wiegenlied für das Jesuskind», begleitet vom Chor und an der Orgel von Kiyomi Higaki auf, um später beim «Silent Night» zu brillieren.

Bei den traditionellen Liedern trug das vierköpfige Christmas-Brass-Ensemble seinen tragenden Teil bei zum Konzert und daselbst waren auch die Besucherinnen und Besucher zum Singen eingeladen.

Stille, Auszeiten und Fixpunkte
Dem Weihnachtschor, bestehend aus katholischem Kirchenchor, Sängerbund und Projekt-Sängerinnen und -Sängern, oblag es, dem Konzert sein doch besonderes Gepräge zu verleihen, wenn er den emotionalen Anfang mit dem Adventsjodler machte, um anschliessend das Lied «La sera sper il lag» (Abends am See) und später das bekannte «Light and Shadow» aus Vangelis Komposition «1492» darzubieten.

Felix Meier indessen hatte die Moderatenrolle inne, sprach da etwa von «der meditativen Stille, den Auszeiten und den Fixpunkten», die immer wieder und gerade jetzt vonnöten seien: «Und diese Jahreszeit, wo Licht in verschiedensten Formen dominiert, macht auch klar, dass dieses selbst erst mit dem Gegensatz, dem Dunklen, zum Leuchten kommt.» Kaum war dann das «Hark! The Herald Angels Sing» verklungen, ebenso wie der lang anhaltende Applaus, verdankten Chor und Musiker dies mit der Zugabe von «Fröhliche Weihnachten überall.»

Markus Bösch