Gleich mit zwei Formationen sind die Organisatoren der «klangreich»-Konzertreihe in die neue Saison gestartet: Den Anfang am frühen Sonntagabend, 16. November, machte das Klarinettenquartett «Quadrifoglio» mit mehreren Kompositionen aus den «Cznerowitzer Skizzen» von Alexander Kukelka. Die vier jungen Frauen erfreuten das zahlreiche Publikum in der Alten Kirche.

Den Hauptteil bestritten (von links) Yi-Chen Lin (Violine), Olga Mishula (Cimbalom und Cimbaly), Sasha Neustroev (Violoncello), Kamil Losiewicz (Kontrabass) und Livio Russi als Ersatz für Florian Walser (Klarinette): Sie präsentierten 16 ungarische Tänze von Johannes Brahms (für das Quintett von Florian Walser bearbeitet) und sie taten dies mit einer derart beeindruckenden Virtuosität und Spielfreude, dass die Besucherinnen und Besucher dies mit Standing Ovations belohnten. Desgleichen gilt für die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt, arrangiert für Quartett und Cimbaly-Solo: Und da brillierte eine überragende Olga Mishula dergestalt, dass man sich in dieses bespielte Land und Zeit versetzt fühlen durfte.

Mit diesem Quintett und dessen vorzüglicher Auswahl der Kompositionen ist der Auftakt für einen klangreichen Winter ausserordentlich gut gelungen.

Markus Bösch